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Weltweite Finanzkrise beherrschte TV-Nachrichten im September

Geschrieben am 15-10-2008

Berlin (ots) - Mit gut drei Stunden Berichterstattung war die
weltweite Finanzkrise im September das dominierende Thema in den vier
Hauptnachrichtensendungen des deutschen Fernsehens. Wie das
Internetportal politik-digital.de berichtet, rangiert an zweiter
Stelle der Führungswechsel in der SPD vor den Wirbelstürmen in der
Karibik und der Landtagswahl in Bayern.

Alle TV-Nachrichten platzierten die Finanzkrise zu Beginn der
Nachrichtenthemen, außer "RTL aktuell", wo die Wirbelstürme in der
Karibik Topthema waren. Kaum Aufmerksamkeit erlangte bei RTL, aber
auch bei Sat.1, der Kaukasuskonflikt, der in "Tagesschau" und "heute"
Platz 4 bzw. 6 belegt. Die "Tagesthemen" berichteten ebenfalls
ausführlich über den Kaukasuskonflikt. Das "heute-journal"
informierte umfangreich über den Wahlkampf in Bayern sowie über den
Terrorverdacht in Deutschland.

Der Führungswechsel in der SPD trug dazu bei, dass die Partei im
September mehr als doppelt so viele Politikerauftritte in den
Fernsehnachrichten verzeichnen konnte wie die CDU. Die CSU erreichte
wegen der Landtagswahl und der folgenden Führungsdebatte ebenfalls
eine starke Präsenz. Der neue Kanzlerkandidat der SPD,
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, führt mit 107 Auftritten
knapp vor Bundeskanzlerin Angela Merkel mit 106 Auftritten. Unter den
nächstfolgenden zehn Politikern in der Rangliste stammen fünf aus der
SPD und vier aus der CSU.

Alle TV-Nachrichten hatten einen höheren Wirtschaftsanteil als im
Vormonat. Auch die Politikanteile lagen durchgängig höher als im
August. Dies vor allem bei ARD und ZDF, wo "Tagesschau" mit 47
Prozent (entspricht 7 Minuten pro Ausgabe), "heute" mit 41 Prozent (8
Minuten) und "heute-journal" mit 46 Prozent (12 Minuten) fast die
bisherigen Spitzenwerte dieses Jahres aus dem Januar (Hessenwahl)
erreichten bzw. sogar übertrafen ("Tagesthemen" mit 48 Prozent bzw.12
Minuten).

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Kommunikationsplattform zum Thema "Internet und Politik". Sie wird
vom gemeinnützigen Verein pol-di.net betrieben, der die
Unabhängigkeit gewährleistet.

Originaltext: pol-di.net e.V. / politik-digital
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6747
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6747.rss2

Pressekontakt:
politik-digital.de
Stefan Gehrke
Tel. 030-9700-4879
infomonitor@politik-digital.de


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