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Rheinische Post: Sorgenkind Bildung Kommentar VON DETLEV HÜWEL

Geschrieben am 26-08-2008

Düsseldorf (ots) - NRW bildet mit Mecklenburg-Vorpommern das
Schlusslicht bei der Effizienz des Bildungssystems. Die neue
Rangliste ("Bildungsmonitor") ist bitter für die Landesregierung,
auch wenn die Zahlen noch aus dem Jahr 2006 stammen. Nichts hätte die
Landesregierung lieber, als wenn NRW endlich in die Spitzengruppe
aufsteigen würde. Doch bis dahin ist es wohl noch ein weiter Weg. Man
muss Schwarz-Gelb aber zugute halten, dass inzwischen vieles auf den
Weg gebracht worden ist, um die Bildungslandschaft zu bereichern. Das
gelingt nicht über Nacht. Nach Ansicht mancher Lehrerverbände, die
jetzt nach einem Reformstopp rufen, wurde sogar schon viel zu viel
geändert. Dennoch kann Schulministerin Sommer nicht die Hände den
Schoß legen. Es ist offenkundig, dass es mit der Durchlässigkeit nach
oben gewaltig hapert. Das Turbo-Abitur an Gymnasien macht
Hauptschülern den Wechsel noch schwerer als bisher. Die Frage der
Zukunft wird allerdings sein, ob das Land an seinem
ausdifferenzierten Schulsystem festhalten will, oder ob es neben dem
Gymnasium nicht nur noch eine Säule für eher praktisch begabten
Mädchen und Jungen geben soll. Mit Sicherheit wird hier die FDP noch
starken Druck auf die CDU ausüben.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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