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Lausitzer Rundschau: Die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit Zwei Seiten einer Medaille

Geschrieben am 26-08-2008

Cottbus (ots) - In Ostdeutschland ist dank der Verkehrsprojekte
Deutsche Einheit ökonomisch ordentlich etwas bewegt worden. Gewiss,
nicht überall. Aber das Programm hat in vielen Regionen einen
einfachen und richtigen Grundsatz umgesetzt: gut ausgebaute,
effiziente Verkehrsnetze machen Wirtschaftsentwicklung erst möglich.
Und ein solches Verkehrssystem gab es bis zur Wende in der damaligen
DDR beileibe nicht.
Auch der Westen hat durchaus in den vergangenen Jahren von den
Projekten profitiert. Allein schon deshalb, weil sie der
westdeutschen Wirtschaft verkehrstechnisch die Türen nach Osteuropa
geöffnet haben. Jeder einzelne ist sogar ein Nutznießer: Wer
beispielsweise heute aus den alten Ländern nach Berlin reisen will,
ob mit dem Auto oder der Bahn, wird merken, wie gut ausgebaut die
meisten Wege nach und im Osten sind. Daran ändern auch Stauchaos und
Lkw-Lawinen vielerorts nichts. Allerdings muss auch die andere Seite
der Medaille gesehen werden: 17 Jahre nach Beginn des Programms sind
erst acht von 17 Verkehrsprojekten gänzlich fertig gestellt. Mehr
noch nicht. Und erst 2017, also 26 Jahre nachdem es aufgelegt worden
ist, sollen die Pläne vollends umgesetzt sein. Es gibt Experten, die
sagen, das ist schnell angesichts deutscher Gründlichkeit bei den
Vorgaben von der Planung bis zur Realisierung eines Projektes. Mag
sein, dass das stimmt. Aber das Programm steht eben auch für
explodierende Kosten, verworfene Zeitpläne und jede Menge
Planungsfehler beim Neu- und Ausbau von Autobahnen und Bahnstrecken.
Deswegen lautet das Fazit: Es ist nur bedingt eine Erfolgsgeschichte.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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