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Rheinische Post: Thyssen-Umbau

Geschrieben am 26-08-2008

Düsseldorf (ots) - Der Glaube an die Gerechtigkeit wird bei den
30x0e000 Mitarbeitern der Industrie-Dienstleistungssparte, die
ThyssenKrupp jetzt verkaufen will, auf eine harte Probe gestellt. Sie
haben maßgeblichen Anteil daran, dass der Service-Bereich des
Konzerns sich vom Mauerblümchen zur zweitgrößten Umsatzsäule des
Konzerns entwickelt hat. Und ausgerechnet jetzt, auf dem Höhepunkt
ihres Erfolges, sollen sie weitergereicht werden. An wen, ist unklar.
Auch eine Zerschlagung ist denkbar. Das erzeugt Wut. Und Angst um den
eigenen Arbeitsplatz.
Aber es gibt auch guten Grund zur Hoffnung. Denn ThyssenKrupp will
das Geschäft auch deshalb verkaufen, weil es aus einer schier
unüberschaubaren Vielzahl von völlig unterschiedlichen Tätigkeiten
besteht. Das passt nicht zu einem Großkonzern, der Tätigkeiten
bündeln muss, um seine Größenvorteile überhaupt nutzen zu können. Der
Käufer mag mit einem solchen Sammelsurium besser umgehen können. Ist
darauf vielleicht gar spezialisiert. Aber daran, dass industrielle
Dienstleistung fast immer Maßarbeit für komplizierte Einzelfälle
bedeutet, also extrem personalintensiv sind, kommt auch der Käufer
nicht vorbei. Wer dieses Geschäft kauft, wird die allermeisten
Mitarbeiter brauchen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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