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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Plan der Bundesregierung, Bürger stärker vor Telefonwerbung zu schützen:

Geschrieben am 30-07-2008

Bielefeld (ots) - Es ist noch gar nicht so lange her, da ging man
einfach in den Laden seiner Wahl und kaufte ein, wenn man etwas haben
wollte. Doch längst hat der Laden den Spieß umgedreht: Er kommt nach
Hause. Was ja eigentlich dem Service am Kunden dienen könnte.
Doch um Service geht's leider nur selten: Am Telefon hängt
stattdessen der Laden, den man niemals betreten hätte, weil man
dessen Produkte weder will noch braucht. Und hat der genervte Kunde
den Hörer abgenommen, sich bequatschen lassen, möglicherweise gar
seine Kontonummer ausgeplaudert, ist es vorbei mit der
Freundlichkeit. Der vom Käufer oft nicht durchschaute, ungewollte,
teure Vertrag ist im Sack - und der Verkäufer im Kosmos der
Callcenter nicht mehr zu erreichen. Zum Verrücktwerden!
Andererseits: Callcenter waren in den vergangenen Jahren ein
expansiver Wirtschaftszweig, der hunderttausende Menschen - eben auch
mit Verkaufswerbung - in Lohn und Brot gebracht hat. Wer sie wieder
abschaffen will, der könnte auch die Rückkehr zur Postkutsche
fordern.
Bleibt also nur, zu einem offenen, ehrlichen Handel auch in dieser
Sparte zu kommen. Die neue Gesetzeslage ist ein Schritt dahin. Vor
allem aber muss die Branche selbst am guten Ruf arbeiten, schwarze
Schafe und Wildwestmanieren ausmerzen. Dann ist allen Seiten
geholfen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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