| | | Geschrieben am 30-07-2008 Eichhorn: Heroinbehandlung als Modellvorhaben weiterführen
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 Berlin (ots) - Anlässlich der erneuten Forderung der
 Drogenbeauftragten der Bundesregierung an die
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den Widerstand gegen eine legalisierte
 Diamorphinabgabe aufzugeben, erklärt die Drogenbeauftragte der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
 
 Anstelle der Übertragung in die Regelversorgung sollte die
 Heroinbehandlung im Rahmen eines weiteren Modellvorhabens
 weitergeführt werden. Ziel dabei ist es, neue, zusätzliche
 Erkenntnisse zu erlangen und die Frage der Ausstiegsorientierung zu
 klären.
 
 Bereits am 26.11.2007 hat sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit
 großer Mehrheit für ein weiteres Modellprojekt, jedoch gegen eine
 Übernahme der heroingestützten Behandlung in die Regelversorgung
 ausgesprochen. Gründe für diese Entscheidung waren fachliche
 Argumente gegen die Heroinsubstitution, die auch in einer Anhörung im
 Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages zum Ausdruck kamen.
 
 Die Risiken einer Übernahme von Heroin in die Regelversorgung
 liegen unter anderem in der nicht kalkulierbaren Anzahl der zu
 versorgenden Patienten und in den damit verbundenen Kosten für die
 gesetzlichen Krankenversicherungen. In Zeiten knapper Kassen können
 wir unseren Mitbürgern nicht zumuten, die Kosten für ein
 Behandlungssystem aufzubringen, dessen Nutzen nicht erwiesen und
 dessen Behandlungsdauer völlig offen ist. Weiterhin bietet die
 Diamorphinbehandlung im Gegensatz zur Methadonsubstitution, die sich
 derzeit bei Opiatabhängigen als eine gute Alternative darstellt,
 keinen Ausstiegscharakter.
 
 Von ideologischem Fundamentalismus kann daher in keiner Weise die
 Rede sein.
 
 Vielmehr ist es die SPD und das Bundesgesundheitsministerium, die
 aus nicht nachvollziehbaren Gründen eine Weiterführung des
 Modellvorhabens ablehnen. Wenn sie auf das Kompromissangebot eingehen
 würden, die Behandlung im Rahmen eines weiteren Modellprojektes
 fortzuführen, wäre selbstverständlich auch die Finanzierung
 gesichert.
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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