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Lausitzer Rundschau: Zu Hooligans und Rechtsradikale in der Lausitz / Keine Chance für Gewalt

Geschrieben am 30-05-2006

Cottbus (ots) - Im Cottbuser Fußballstadion von Energie waren
bisher keine Banner mit rassistischen und volksverhetzenden
Aufschriften zu sehen. Das ist sicher ein Verdienst der konsequenten
Kontrollen durch Polizei und Sicherheitsdienste. Doch das darf nicht
darüber hinwegtäuschen, dass sich auch hier schon längst in manchem
Zuschauerblock eine gefährliche Mischung bildet: Fans, die Randale um
jeden Preis wollen, und Rechtsradikale, denen es darum geht, ihren
rassistischen Germanendünkel auszuleben.
Kleinster gemeinsamer Nenner beider Gruppen ist die Lust auf Gewalt.
Beim Versuch, in der Fanszene Einfluss zu gewinnen, haben
Rechtsextremisten einen klaren Ansatzpunkt: eine bis in die Mitte der
Gesellschaft hinein verbreitete Ablehnung von Ausländern, besonders
dann, wenn sie dunkelhäutig sind.
Und eine bessere Bühne als die Fußball-WM für Pöbeleien und
Provokationen kann sich die braune Szene nicht wünschen.
Die Polizei ist darauf vorbereitet, ihr auch hier in der Region, vor
Großleinwänden und -bildschirmen keine Chance für Propaganda und
Gewalt zu lassen.
Doch nach dem Abpfiff des Endspiels bleibt die gefährliche Mischung
aus Lust an Randale und braunem Denken bei einem Teil der Fans in den
Stadien. Nicht nur für die Polizei, sondern auch für die Vereine und
die friedlichen Fans ist das eine noch lange andauernde
Herausforderung.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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