Rheinische Post: Staat und Natur
Geschrieben am 30-05-2006 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Von Klaus Peter Kühn
     Als im 19. Jahrhundert die Steinbrüche am Drachenfels wieder  eröffnet wurden, um den Kölner Dom mit den Trachyt-Steinen zu  vollenden, gingen in romantischer Liebe zur Natur entbrannte Bürger  auf die Barrikaden. Der preußische Staat griff ein, kaufte den Berg.  Die Industrialisierung erhöhte den Schutzbedarf enorm, 1906 war das  staatliche Amt für "Naturdenkmalpflege" die Antwort. Seit 100 Jahren ist damit Naturschutz in Deutschland eine staatliche  Aufgabe. Schwärmerei reicht längst nicht mehr zur Begründung aus.  Zwar ist im Grundgesetz verankert, dass der Staat "in Verantwortung  für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen" zu  schützen hat. Im Zweifel ist es aber besser, wenn der Naturschutz  nachweisen kann, dass er wirtschaftliche Vorteile bringt. Unmittelbar einsichtig ist das beim Tourismus. Wissenschaftliche Grundkenntnisse  und Phantasie braucht es aber, um den hohen Wert des Gen-Pools  abzuschätzen, den die vorhandenen Arten darstellen. Es ist deshalb klug, wenn Bundesumweltminister Sigmar Gabriel ein  Argument für den Naturschutz anführt, das den Kreis zu den  Romantikern zu schließen scheint: Liebe zur Heimat, sie biete  Sicherheit im Kleinen in einer globalisierten Welt.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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