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Aigner: Ohne Zuzug Hochqualifizierter geht es nicht

Geschrieben am 16-07-2008

Berlin (ots) - Zum Aktionsprogramm der Bundesregierung zur
Sicherung der Fachkräftebasis in Deutschland, das heute im Kabinett
verabschiedet wurde, erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner
MdB:

Ohne Zuzug hochqualifizierter Fachkräfte werden wir unsere
Wirtschaftskraft und unseren Wohlstand nicht erhalten können. Allein
im Juni 2008 waren 96.200 Ingenieurstellen unbesetzt. Der
Ausfallschaden ist immens. Auch wenn die Zahl der deutschen
Absolventen steigt, können wir die Lücke mittelfristig nicht
annähernd aus eigener Kraft schließen. Dies bedeutet aber nicht, dass
wir in unseren Anstrengungen nachlassen dürfen, das Potenzial an
Fachkräften im eigenen Land durch Qualifizierung zu heben.
Deshalb findet im Herbst auch der Qualifizierungs- bzw.
Bildungsgipfel mit Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten statt.
Wichtig ist bei dem Beschluss des Kabinetts vor allem die Absenkung
der Mindesteinkommensgrenze. Schon vor einem Jahr hatte Annette
Schavan gefordert, Hochqualifizierten schon ab einem Jahreseinkommen
von 63.600 EUR eine Beschäftigung ohne bürokratische Hürden zu
ermöglichen. Bislang liegt die Grenze bei 86.400 EUR.

Außerdem wird der Arbeitsmarkt nun auch für Akademiker aus den
neuen Mitgliedstaaten der EU geöffnet. Akademiker aus Drittstaaten
erhalten Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt, wenn keine
bevorrechtigten inländischen Arbeitsuchenden zur Verfügung stehen
(Vorrangprüfung). Mit Hilfe eines Fachkräfte-Monitorings sollen
schließlich aktuelle und zukünftige Arbeitskräfte- und
Qualifikationsbedarfe frühzeitig identifiziert werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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