| | | Geschrieben am 13-07-2008 Mitteldeutsche Zeitung: De Maizière-Interview De Maizière zum Stand der Einheit: Kalnzleramtsminister beklagt Arroganz in Ost und West
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 Halle (ots) - Kanzleramtsminister Thomas de Maizière (CDU) hat
 eine wechselseitige Arroganz von West- und Ostdeutschen beklagt. "Es
 gibt beiderseits eine gewisse Arroganz", sagte er der in Halle
 erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Es gibt
 eine westdeutsche Arroganz, die sich aus ökonomischer Überlegenheit
 speist, aus dem Bildungshintergrund, aus der Tatsache, dass man
 Fremdsprachen beherrscht. Es gibt aber auch eine ostdeutsche
 moralische Arroganz nach dem Motto: ,Ihr habt ja die Wende nicht
 mitgemacht.' Beides führt nicht zusammen." Als in Westdeutschland
 Geborener habe er die Ostbiografien immer "interessanter" gefunden.
 De Maizière erklärte weiter: "Ich konnte mit dem Begriff der inneren
 Einheit noch nie viel anfangen. Wenn innere Einheit hieße, dass wir
 alle die gleiche Mentalität haben sollen - die gleiche Ästhetik, den
 gleichen Witz -, dann wäre das ganz schlecht. Das wäre eine
 Verkümmerung und unhistorisch. Ich will nicht bestreiten, dass wir
 ökonomische Unterschiede haben - und zwar ganz massiv. Aber auch
 zwischen Niedersachsen oder dem Saarland haben wir Unterschiede.
 Daran muss gearbeitet werden. Die Begriffe Angleichung und Aufbau Ost
 beschreiben das nicht mehr so ganz. Jedes ostdeutsche Land muss
 seinen eigenen Weg bestimmen."
 
 Originaltext:         Mitteldeutsche Zeitung
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