| | | Geschrieben am 13-07-2008 Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung: Einbruch in Frankfurts jüdische Gemeinde
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 Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt(Oder) (MOZ) Unbekannte Täter sind
 in der Nacht zum Sonnabend gewaltsam in die Räume der Jüdischen
 Gemeinde in Frankfurt(Oder) eingedrungen. Sie entwendeten neben Geld
 einen Computer mit Personaldaten. Bereits am Donnerstag war bei der
 Gemeinde zum wiederholten Mal in diesem Jahr ein anonymer Drohbrief
 eingegangen.
 Die Täter zerschlugen zunächst ein Fenster der Gemeinderäume mit
 einem Stein und brachen anschließend - offenbar gezielt - die Räume
 des Gemeindevorsitzenden Wladimir Lewytzky auf. Von dort entwendeten
 sie einen Computer, in dem unter anderem die Personaldaten sämtlicher
 217 Gemeindemitglieder gespeichert sind, des weiteren einen Stempel
 sowie Dokumente der Gemeinde. Aus dem Büro der Buchhalterin, das
 ebenfalls aufgebrochen wurde, wurden rund 400 Euro und ein Scheckheft
 entwendet.
 Die Gemeinde informierte am Sonnabend die "Märkische Oderzeitung"
 über den Vorfall, nachdem drei Polizeibeamte den Einbruch aufgenommen
 hatten, dabei aber nicht von einem politischen Hintergrund
 ausgegangen waren. "Dies war für uns verwunderlich, da wir den
 Beamten auch einen anonymen Brief gezeigt hatten, der sich am
 Donnerstag im Briefkasten befand", so Lewytzky gegenüber der
 "Märkische Oderzeitung". Auf dem Flugblatt werden unter einem
 Hakenkreuz-Symbol üble Drohungen gegenüber Juden ausgesprochen. Laut
 Lewytzky waren seit Jahresbeginn bereits drei ähnliche Flugblätter
 eingegangen, in einem Fall - bei dem gleichzeitig eine Sitzbank vor
 dem Gemeindehaus zerstört worden war - hatte man bereits Anzeige
 gestellt.
 Frankfurts Oberbürgermeister Martin Patzelt (CDU) reagierte am
 Sonnabend schockiert auf den Vorfall und erkundigte sich sofort nach
 den Ermittlungen. Offenbar unter diesem Eindruck nahm am Sonntag die
 Kriminalpolizei Untersuchungen auf, die "in alle Richtungen" geführt
 werden. Ein Sprecher bestätigte, dass man zunächst nicht von einem
 politischen Hintergrund der Tat ausgegangen sei, "weil es keine
 Beschmierungen" gegeben habe. Ähnliche Flugblätter sollen auch
 bundesweit verteilt worden sein.
 
 Bei Verwendung bitten wir um eine Quellenangabe.
 
 Originaltext:         Märkische Oderzeitung
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
 
 Pressekontakt:
 Märkische Oderzeitung
 CvD
 
 Telefon: 0335/5530 563
 cvd@moz.de
 
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