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Der Tagesspiegel: Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU): "Es bringt gar nichts, das Kindergeld schlecht zu reden"

Geschrieben am 12-07-2008

Berlin (ots) - Berlin. Im Streit um eine Erhöhung des Kindergeldes
hat Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) die Bedenken von
Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) in scharfer Form zurückgewiesen.
"Es bringt gar nichts, das Kindergeld schlecht zu reden und mit Füßen
zu treten", sagte von der Leyen dem Berliner "Tagesspiegel am
Sonntag". Die CDU-Politikerin warf dem Finanzminister weiter vor,
gezielte finanzielle Hilfen gegen Infrastrukturangebote auszuspielen.
"Eine Gesellschaft, die Kindern einen guten Start geben will, bekommt
das nicht zum Nulltarif." Die Kindergelderhöhung sei ebenso notwendig
wie gute Kindergärten

Steinbrück hatte wiederholt Zweifel am Nutzen einer bloßen
Kindergelderhöhung geäußert. Nach Meinung des Finanzministers kommt
eine Erhöhung im Gegenwert von zwei Glas Bier oder zwei Schachteln
Zigaretten in vielen Fällen nicht bei den Kindern an. Es sei deshalb
besser in Betreuung, Schulessen und Sprachkompetenz zu investieren.

Trotz der Skepsis des Finanzministers rechnet von der Leyen fest
mit einem Ja des Koalitionspartners zu höheren Finanzhilfen für
Familien: "Ich bin mir sicher, dass die SPD nach der Vorlage des
Existenzminimumsberichts der Erhöhung des Kindergeldes zustimmt" Mit
der Erhöhung werde Eltern geholfen, "die kleine Einkommen haben und
fleißig arbeiten".

Bei Nennung der Quelle Tagesspiegel stehen Ihnen die Zitate zur
freien Verfügung. Nachfragen unter 26009 421.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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