Allg. Zeitung Mainz: Nicht ohne Risiken
Geschrieben am 04-07-2008 |   
 
    Mainz (ots) - Florian Giezewski zu Verkehrsleitsystemen
     Mit dem konsequenten Ausbau von Autobahnen und der Nutzung  moderner, EDV-gesteuerter Leitsysteme ist man in der Lage, Staus auf  Fernstraßen zu verhindern. Dabei reicht es oftmals schon aus, dass  die Systeme die Autofahrer frühzeitig zu einer niedrigen  Geschwindigkeit zwingen, um vor Ballungsräumen einen Rückstau zu  vermeiden. Dass damit das Unfallrisiko sinkt, ist unumstritten. Ein  weiteres Mittel ist die zeitweise Freigabe von Seitenstreifen. Dies  hat aber nicht nur positive Auswirkungen, sondern birgt auch Risiken. Richtig ist sicherlich, dass auf eine zusätzliche Fahrspur schlicht  und einfach mehr Fahrzeuge passen und somit eine Entlastung erreicht  wird. Wo der Verkehr ohnehin steht, kann das nützlich sein. Auch beim Verkehrsmanagement für Großveranstaltungen hat sich dies bewährt.  Doch erinnern Verkehrsexperten daran, dass Seitenstreifen für die  Sicherheit auf Autobahnen unentbehrlich sind. Wo es keine Standspur  gibt, ist das Unfallrisiko um bis zu 30 Prozent höher. Denn es bleibt eben nicht aus, dass Autos Pannen haben. Zwar werden freigegebene  Seitenstreifen per Kamera überwacht und in Notfällen auch schnell  wieder gesperrt. Aber wenn einem Laster ein Reifen platzt und er  plötzlich rechts anhalten muss, wird es innerhalb von Sekunden eng.  Und eng ist es nicht nur in Notfällen: Auch wenn der Verkehr fließt,  haben die Trucks auf den Standstreifen ziemlich wenig Platz. Ohnehin  wird das von Verkehrsminister Tiefensee gelobte Leitsystem die  Ursachen nicht bekämpfen: Auf vielen Autobahnen sind die Grenzen der  Kapazitäten längst erreicht, sie können ein weiteres Anwachsen des  Verkehrs nicht mehr verkraften. Deshalb wird das "Staufreie Hessen  2015" wohl ein unerfüllter Wunsch bleiben.
  Originaltext:         Allgemeine Zeitung Mainz Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65597 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65597.rss2
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