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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den Streit um die Dresdner Elbbrücke (Ausgabe vom 5.7.)

Geschrieben am 04-07-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Der Streit um die Elbquerung ein typisches
Beispiel dafür, was unkluge Kommunalpolitik alles anrichten kann. Da
wäre der Bürgerentscheid von 2005. Ein wesentlicher Grund für das Ja
der Dresdner zum Brückenneubau war, dass die UNESCO ursprünglich
keine Einwände erhob. Nur: Dieses Okay erhielt die Kommune erst,
nachdem sie falsche Angaben über Größe und Ort des Bauwerks lieferte
- was den Wert der Abstimmung zunichte machte.

Außerdem befremdet, wie wenig man sich in der Stadt
diskussionsfähig zeigt. Wenn der eine große Teil der Bevölkerung am
liebgewonnenen Blick vom Elbtal auf die Stadt hängt, dem anderen Teil
die freie Fahrt ins Zentrum wichtiger ist, dann beginnt üblicherweise
die Kompromisssuche - die zugegebenermaßen in der Regel schwierig ist
und auch ergebnislos enden kann. In Dresden waren die Fronten jedoch
von Anfang an verhärtet und Versuche der Moderation blieben ohne
Chance.

In spätestens einem Jahr wird Dresden nun, so wie es scheint,
zumindest offiziell nicht mehr zum Weltkulturerbe zählen. Dass dies
so leichthin akzeptiert wird, ist für die Stadt von Gottfried Semper
und Carl Maria von Weber - um nur zwei Kulturgrößen zu nennen - eine
Schande.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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