 Einrichtungen für Familienbildung dauerhaft absichern - Bundesarbeitsgemeinschaft Katholischer Familienbildungsstätten legt zum 50jährigen Bestehen "Münsteraner Erklärung" vor
Geschrieben am 29-05-2006 |
Düsseldorf/Münster (ots) - Katholische
Familienbildungseinrichtungen in Deutschland müssen dauerhaft
erhalten und langfristig gefördert werden. Sie stärken
generationenübergreifend die Bindungs-, Erziehungs- und
Alltagskompetenzen von Familien. Auf diese Weise leisten sie einen
wesentlichen Beitrag für Kirche und Gesellschaft. Diese Forderung
nach einem Ende der Sparpolitik im Familienbereich erhebt die
Bundesarbeitsgemeinschaft Katholischer Familienbildungsstätten (BAG
FBS), die am Mittwoch, 31. Mai, in Münster ihr 50jähriges Bestehen
feiert.
Grund zum Jubel gibt es wenig: "Alle fordern Familienbildung, doch
kaum jemand möchte sie bezahlen", so BAG-Sprecherin Dr. Brigitt
Schwarzmann in Düsseldorf. Die 1956 gegründete
Bundesarbeitsgemeinschaft vertritt 112 Einrichtungen mit 16.502
haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Jahr
2005 fanden in den Familienbildungsstätten zwischen Lübeck und
München mehr als 63.000 Veranstaltungen und Kurse statt, die von
1.010.658 Frauen, Männern und Kindern besucht wurden. Durch Kürzungen
und Zusammenlegungen ist die Arbeit in vielen der 112 Einrichtungen,
die Müttern und Vätern Bildungskurse und Hilfe zur Selbsthilfe
anbieten, in ihrer Eigenständigkeit in Frage gestellt.
Zum Jubiläum am 31. Mai wird die BAG eine "Münsteraner Erklärung"
veröffentlichen, die in fünf Thesen die Situation und die Aufgaben
der Katholischen Familienbildungsstätten in Deutschland umreißt. An
der Festveranstaltung, die am Mittwoch, 31. Mai, im "Haus der
Familie" in Münster beginnt, nehmen u.a. Staatssekretär Gerd Hoofe,
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Magdalena
Bogner, Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (Rechtsträger),
Prof. Dr. Albert Biesinger, Kath.-Theol. Fakultät, Uni Tübingen und
Prof. Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, Weihbischof von Münster teil.
Den Festgottesdienst um 18.00 Uhr in der Petri-Kirche zu Münster
zelebriert Karl Kardinal Lehmann, Vorsitzender der Deutschen
Bischofskonferenz.
AN DIE REDAKTIONEN: Mittwoch, 31. Mai, 12.30 - 13.00 Uhr,
BAG-Pressekonferenz zur "Münsteraner Erklärung" mit Staatssekretär
Gerd Hoofe, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend, Dr. Brigitt Schwarzmann, Sprecherin des Vorstandes der BAG,
und Magdalena Bogner, Bundesvorsitzende der Katholischen
Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), im "Haus der Familie", Krummer
Timpen 42, 48143 Münster.
Originaltext: Bundesarbeitsgemeinschaft Katholischer Familienbildungsstätten Erwachsenenbildung
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Pressekontakt:
JournalistenBüro Herne, Susanne Schübel, Straßburger Straße 32, 44623
Herne, Telefon 02323 - 994960, www.jb-herne.de
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