| | | Geschrieben am 18-06-2008 BDU-Personalberaterbefragung / Mittelständische Unternehmen bevorzugen Führungskräfte mit MBA-Titel
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 Bonn (ots) -
 
 Promotion erhöht Karrierechancen bei Konzernen - Reine
 Hochschulabschlüsse führen deutlich seltener in
 Führungspositionen
 
 Führungskräfte erhöhen ihre Berufschancen für eine
 Managementtätigkeit bei mittelständischen Unternehmen
 überdurchschnittlich, wenn sie einen Abschluss mit dem Titel Master
 of Business Administration (MBA) vorweisen können. Das ergab eine
 Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
 unter 680 Personalberatern. Für den Karriereweg bei Konzernen ist
 nach Einschätzung der Personalexperten dagegen eine Promotion von
 größerem Vorteil.
 
 Die Personalberater wurden unter anderem gefragt, welche Priorität
 ein Hochschulabschluss, die Zusatzqualifikation MBA oder eine
 Promotion bei Konzernen beziehungsweise bei Mittelständlern besitzt.
 Weiter wurde danach differenziert, ob das Studium im In- oder Ausland
 abgeschlossen wurde. Das Ergebnis aus Personalberatersicht: Für die
 Karriere im Top-Management von mittelständischen Unternehmen wird ein
 deutsches Hochschulstudium mit MBA-Abschluss als das
 erfolgversprechendste Karrieresprungbett angesehen (Indexwert jeweils
 1,41). Dahinter folgt fast gleichauf der ausländische
 Hochschulabschluss plus MBA (Indexwert1,43). Als wenig attraktiv
 wurden der Hochschulabschluss plus Promotion im Ausland (Indexwert
 1,66) sowie der reine Hochschulabschluss im Ausland (Indexwert 1,86)
 bewertet.
 
 Konzerne bevorzugen hingegen den Abschluss plus Promotion an einer
 deutschen Hochschule (Indexwert 1,36). Erst in etwas größerem Abstand
 folgt die gleichgeartete Auslandskarriere (Indexwert 1,40). Neben der
 Promotion zählt aber auch ein Studium plus MBA im Ausland als
 überdurchschnittlich erfolgversprechender Bildungsabschluss
 (Indexwert 1,41). Der Kombination `deutsches Studium plus MBA`
 (Indexwert 1,54) wird deutlich weniger Relevanz für eine Karriere im
 Top-Management zugewiesen. In reinen Hochschulabschlüssen - egal, ob
 im In- oder Ausland erworben - sehen die Personalberater ebenfalls
 keine ideale Voraussetzung für einen Job in den Konzernspitzen
 (Indexwert jeweils 1,64).
 
 "Die Befragungsergebnisse verdeutlichen: Für Führungspositionen in
 Konzernen benötigen die Kandidaten fast zwingend einen in Deutschland
 erworbenen Doktortitel oder einen ausländischen MBA-Abschluss", so
 BDU-Vizepräsident Jörg Lennardt. Mittelständler würden hierauf weit
 weniger achten, denn die dortige Mitarbeit erfordere oft andere
 Fähigkeiten als in Konzernen. In den schlankeren Strukturen von KMU
 komme es häufiger auch auf praktische Intelligenz oder Fähigkeiten
 an, die erst im Unternehmen selber erlernbar seien. Lennardt
 befürchtet aber, dass Mittelständler nicht nur aus praktischen
 Gründen auf bestmögliche Abschlüsse verzichten: "Der Kampf um die
 besten Talente ist schon so fortgeschritten, dass manchem
 Mittelständler gar nichts anderes übrig bleibt, als Abstriche bei den
 eigentlich erforderlichen und gewünschten Qualifikationen zu machen."
 
 Originaltext:         BDU Bundesverb. Dt. Unternehmensberater
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9562
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9562.rss2
 
 Pressekontakt:
 Weitere Informationen erhalten Sie bei:
 Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
 Klaus Reiners (Pressesprecher)
 Zitelmannstraße 22, 53113 Bonn, Tel.: 0228/9161-20 und
 eMail: rei@bdu.de
 
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