| | | Geschrieben am 18-06-2008 BDI zum Entwurf des Umweltgesetzbuchs: - Genehmigungen werden komplizierter - Wettbewerbsfähigkeit leidet - Ziele bei Bürokratiekostenabbau verfehlt
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 Berlin (ots) - "Investitionen werden unsicherer und
 Genehmigungsverfahren komplizierter, wenn der Gesetzgeber das
 Umweltgesetzbuch in der vorliegenden Form beschließt." Das sagte
 BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf anlässlich der vom
 Bundesumweltministerium angesetzten Verbändeanhörung zum
 Referentenentwurf für ein Umweltgesetzbuch (UGB). "Die Industrie
 unterstützt das ursprüngliche Ziel der Bundesregierung, das
 Umweltrecht zu straffen und zu entbürokratisieren. Die bisher
 vorliegenden Entwürfe werden dem bisher nicht gerecht", so
 Schnappauf. "Diese sehen ein neues Zulassungsverfahren für
 Industrieanlagen vor, die so genannte 'integrierte
 Vorhabengenehmigung'. Deren Ausgestaltung bringt weder für Behörden
 noch für Unternehmen einen zusätzlichen Nutzen. Sie sollte auf jeden
 Fall überarbeitet werden", forderte Schnappauf. Die integrierte
 Betrachtung von Umweltauswirkungen auf Boden, Luft und Wasser sei
 bereits Realität. Entsprechende europarechtliche Vorgaben sind in
 Deutschland bereits seit 2001 umgesetzt.
 
 "Die Entwürfe für das UGB schaffen Unsicherheit für Behörden und
 Industrieunternehmen. Ein Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung ist
 nicht erkennbar. Gerade beim Abbau von Bürokratiekosten enttäuschen
 die Entwürfe", sagte Schnappauf weiter. "Bei Bürokratiekosten von ca.
 42.000 EUR für die Neuzulassung oder ca. 88.000 EUR für die Änderung
 einer Industrieanlage werden höchstens 800 EUR gespart. Gleichzeitig
 entwertet der Gesetzentwurf die bisherige wichtige Rechtsprechung.
 Bis wir wieder eine vergleichbare Rechtssicherheit haben, könnten bis
 zu 30 Jahre vergehen", warnte Schnappauf.
 
 Originaltext:         BDI Bundesverband der Dt. Industrie
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 Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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