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Rheinische Post: SPD lässt Pleitgen im Rundfunkrat durchfallen

Geschrieben am 23-05-2006

Düsseldorf (ots) - Die CDU ist im Rundfunkrat des WDR mit dem
Versuch gescheitert, das bisher übliche Verfahren zur Wahl eines
neuen Intendanten außer Kraft zu setzen und statt dessen Amtsinhaber
Fritz Pleitgen aufzufordern, auch nach dem Ende seines Vertrages am
30. Juni 2007 weiterzumachen. Dies meldet die in Düsseldorf
erscheinende Zeitung "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Der Antrag
der CDU-Vertreter, den auch FDP und Grüne unterstützten, wurde mit 22
zu 18 Stimmen von SPD und Unabhängigen in geheimer Abstimmung
abgelehnt. Statt dessen hat der Rundfunkrat einen
Wahlvorbereitungs-Ausschuss eingesetzt. Der soll zwar zunächst
Gespräche mit Pleitgen "im Hinblick auf mögliche Optionen einer
Wiederwahl" führen. Mitglieder des Rundfunkrats erklärten allerdings,
das Ansehen Pleitgens und des Gremiums habe durch das Verfahren
erheblich gelitten. Pleitgen hatte bisher immer betont, es entspreche
nicht seiner Lebensplanung, für eine weitere Amtszeit zur Verfügung
zu stehen. Er hatte zuletzt jedoch eingeräumt, falls sich der
Rundfunkrat jedoch nicht auf eine Nachfolge einigen könnte und ihn
auffordern sollte, eine weitere Amtszeit anzutreten, "würde er sich
einem solchen Wunsch nicht verschließen".

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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