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WAZ: Gute Gründe der Konzerne - Kommentar von Wolfgang Pott

Geschrieben am 25-05-2008

Essen (ots) - Die Erklärung des Energiekonzerns Eon für höhere
Gaspreise ist altbekannt und wird von der gesamten Branche immer
wieder gern vorgeschoben, wenn eine Begründung für Preisanstieg her
muss. Dieses Mal ist es der hohe Ölpreis, beim nächsten Mal
vielleicht wieder die hohe weltweite Nachfrage.

Sollte es aber tatsächlich zu einer Preisanhebung um 25 Prozent
kommen, hätte das eine neue Qualität. Ständig am Pranger stehende
Energiekonzerne wie Eon würden damit auch ihren letzten Kredit
verspielen. Das wissen die Verantwortlichen, die trotzdem nicht vor
Preisanhebung im großen Stil zurückschrecken. Dafür haben sie -
dieses Mal - gute Gründe.

Denn an den rekordverdächtig hohen Ölpreis ist der Gaspreis
gekoppelt, was das Eon-Argument hoher Beschaffungskosten
nachvollziehbar macht. In Deutschland rührt sich die Politik deswegen
nicht. Sie macht es sich einfach und rügt einzig weiter ei-frig die
Energiekonzerne. Das kommt beim Wahlvolk gut an, behebt aber nicht
das Problem des hohen Öl- und somit des Gaspreises.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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