Saarbrücker Zeitung: Saarlands Ministerpräsident Müller (CDU) sieht in Expertenanhörung Bestätigung für Föderalismusreform / "Wer dieses Paket aufschnürt, stellt die große Koalition in Frage"
Geschrieben am 19-05-2006 |   
 
    Berlin (ots) - Der Ministerpräsident des Saarlandes, Peter Müller  (CDU), sieht zur Halbzeit der Expertenanhörungen des Bundestages die  geplante Föderalismusreform bestätigt. "Die Stellungnahmen der  Experten sind in der Grundaussage positiv, die kritischen Anmerkungen sind oft widersprüchlich", sagte Müller der "Saarbrücker Zeitung"  (Samstagausgabe). "Die Anhörung bestätigt, dass dieses Paket einen  Mittelweg beschreitet". Er sehe keine Möglichkeit, noch an  "substanziellen Punkten" des Reformwerkes Änderungen vorzunehmen.  "Wer dieses Paket aufschnürt, stellt die Arbeit der großen Koalition  in Frage", betonte Müller und verwies darauf, dass die Reform schon  als Gesetzentwurf "auf Punkt und Komma" im Koalitionsvertrag  festgeschrieben sei. "Ich kann Neugierige nur warnen". Bund, Länder  und Regierungsparteien hätten sich bei der Erarbeitung des  Kompromisses gequält. "Entweder er trägt oder er scheitert. Dann gibt es keinen neuen". Das umstrittene "Kooperationsverbot" will Müller  für den Bereich der Hochschulen allerdings lockern. Nach dieser  Regelung darf der Bund in Bereichen, in denen die Länder zuständig  sind, keine Finanzangebote machen, um bestimmte Programme, wie etwa  die Ganztagsschulen, durchzusetzen, Auf dem Campus  seien Bund und  Länder gemeinsam zuständig, der Bund für die Forschung, die Länder  für die Lehre. Dies könne man nicht strikt trennen, sagte der  Ministerpräsident. Jedoch reiche eine klarstellende Formulierung an  dieser Stelle aus.
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