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Rheinische Post: Rüttgers darf nicht zufrieden sein - Von MARTIN BEWERUNGE

Geschrieben am 18-05-2006

Düsseldorf (ots) - Ein Jahr nach dem als "historisch" gefeierten
Machtwechsel in NRW ist es vor allem Jürgen Rüttgers, der "rundum
zufrieden" Bilanz zieht. Doch können das auch die sein, die ihn
wählten? Das sei die "beste Regierung seit langem in
Nordrhein-Westfalen", findet der Ministerpräsident. Aber ist es
deshalb schon eine gute? Noch nie sei so viel in so kurzer Zeit auf
den Weg gebracht worden, sagt der Landesvater. Doch was hat sich
wirklich getan?

Wer sich nur mit einer zuletzt selbstblockierten
Vorgängerregierung vergleicht, der kann durchaus zufrieden sein. Wer
zurückblickt auf Stillstand, mag schon Schritttempo als Fortschritt
empfinden. Wer aber nach vorne blickt auf das, was alles getan werden
müsste, wer neben sich schaut auf die, die vorbeiziehen, wer auf die
Uhr sieht und weiß, wie wenig Zeit bleibt, den müsste es umtreiben.
Der kann unmöglich rundum zufrieden sein.

Nordrhein-Westfalen hat über eine Million Arbeitslose. 112
Milliarden Schulden lasten auf dem Land. Das lässt sich nicht von
heute auf morgen ändern. Aber spätestens seit Ende der Ära Rau wissen
es nicht nur Politiker: Jedes Jahr zählt doppelt für das, was
erreicht wurde. Und ebenso für das, was versäumt wurde. "Wir sind
unheimlich weit gekommen", meint Jürgen Rüttgers. Ein Blick zurück.
Doch NRW braucht den Blick nach vorn.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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