 Weser-Kurier: Vorabmeldung des WESER-KURIER (Bremen) Polizei setzt auf Zermürbung Im Fall des Holzklotz-Werfers spielen die Ermittler auf Zeit
Geschrieben am 03-04-2008 |
Bremen (ots) - Bremen. Die Polizei erhöht den Druck auf den
Holzklotz-Werfer, der am Ostersonntag den Tod einer zweifachen Mutter
auf der Autobahn 29 in Oldenburg verursacht hat - allerdings in
kleinen Dosen: Zermürbung scheint die Taktik der Fahnder zu sein.
Ermittlungsergebnisse werden peu à peu bekannt gemacht - begründet
mit der großen Sorgfalt, die beispielsweise das Landeskriminalamt bei
der Untersuchung des Stammstückes walten lässt. Nach neun Tagen geben
die Beamten schließlich so viel bekannt: Der Klotz ist aus
Pappelholz.
Eine vage Phantomskizze, auf der sich viele junge Leute
wiedererkennen könnten, sorgt gezielt für Unruhe beiderseits der
Autobahnbrücke zwischen Oldenburg und Rastede. Ein weiteres starkes
Druckmittel halten die Ermittler noch verborgen: Ihnen liegen diverse
Angebote vor, die Belohnung von bisher 6000 Euro erheblich
aufzustocken. Doch bislang machen sie von diesen Angeboten keinen
Gebrauch.
Originaltext: Weser-Kurier
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