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Rheinische Post: Hessen-Chaos

Geschrieben am 03-04-2008

Düsseldorf (ots) - von Reinhold Michels

Ab morgen wird das zentrale Land Hessen von einer Regierung
minderen Gewichts verwaltet. CDU-Chef Koch bleibt zwar
geschäftsführend im Amt. Aber das, was ihm und seinen Minister zu tun
bleibt, ist Geschäftsführung ohne (Wähler-)Auftrag, wenn auch von der
Verfassung für den parlamentarischen Notfall ausdrücklich so
vorgesehen. Die kurzzeitig aufgeflackerte Alternative, eine rot-grüne
Minderheitsregierung mit Unterstützung durch linksradikale, womöglich
SED-nostalgische Protestler wäre für Hessen allerdings viel
schlechter gewesen. Selbst die Hessen-SPD müsste in ruhigeren Stunden
ihrer widerständigen Genossin Metzger dankbar sein, dass diese
Tapfere im letzten Moment das gefährliche, törichte, ja, auch
schandbare Bündnis mit den sozialistischen Untoten verhindert hat.
Hessen steht ein Nervenkrieg zwischen Rumpf-Regierungschef Koch und
seiner Widersacherin Ypsilanti bevor. Koch wird um die Gunst der
Grünen werben, weil er "Jamaika"-Geschichte schreiben will. Er muss
aufpassen, nicht die Grenze zum politischen Stalking zu
überschreiten. Am besten wäre es, die Hessen erhielten bald die
Chance, ihre Abstimmung vom 27. Januar im Lichte des dabei
angerichteten Chaos' zu wiederholen.
Bericht: Koch tritt zurück . . ., Seite A4

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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