Kieler Nachrichten: FDP fordert den Rücktritt von BND-Chef Uhrlau
Geschrieben am 16-05-2006 |   
 
    Kiel (ots) - Die FDP fordert in der BND-Affäre den Rücktritt von  BND-Chef Ernst Uhrlau. "Nach dem, was sich jetzt darstellt, muss  Uhrlau zurücktreten", sagte Jürgen Koppelin, parlamentarischer  Geschäftsführer der FDP, den "Kieler Nachrichten" (Mittwochausgabe).  Uhrlau sei als ehemaliger Geheimdienstkoordinator im Bundeskanzleramt verantwortlich für die Kontrolle der Geheimdienste gewesen. Bei der  Kontrolle habe es offenbar starke Defizite gegeben, kritisierte  Koppelin. Rücktrittsforderungen an den kurz vor der Pensionierung  stehenden Innen-Staatssekretär und Ex-BND-Chef August Hanning seien  ein Ablenkungsmanöver. Der Freidemokrat fordert mehr Transparenz bei den  Abrechnungspraktiken des Bundesnachrichtendienstes (BND). "Wir  brauchen mehr Kontrolle", so Koppelin. "Auch bei Geheimdiensten darf  es keine geheimen Kassen geben, die im Inneren eingesetzt werden, um  Spitzel zu bezahlen". Koppelin ist Mitglied im Vertrauensgremium des  Bundestages, das für die Finanzen der Geheimdienste zuständig ist. Uhrlau (SPD) war von 1998 an als Ministerialdirektor  Leiter der  Abteilung  VI (Bundesnachrichtendienst, Koordinierung der  Nachrichtendienste des Bundes) im Bundeskanzleramt. Als  Geheimdienstkoordinator war Uhrlau dort die Schnittstelle  zwischen  Bundesregierung und BND, dem Bundesamt für Verfassungsschutz und dem  Militärischen Abschirmdienst  (MAD). Seit dem 1. Dezember 2005 ist  Uhrlau als Nachfolger von August Hanning BND-Präsident.
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