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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum angekündigten Lokführer-Streik:

Geschrieben am 04-03-2008

Bielefeld (ots) - Man stelle sich vor, halb Deutschland ist im
Streik und die Lokführer der Deutschen Bahn sind nicht dabei.
Unmöglich?
Keine Angst, es wird nicht dazu kommen. Gewerkschaftsführer Manfred
Schell hat gerade rechtzeitig die Notbremse gezogen, um bei den
Frühjahrsstreiks dabei zu sein. Nun stehen also nicht nur
Straßenbahnen, Flugzeuge und Müllwagen, sondern von Montag an auch
die Lokomotiven auf den Bahngleisen.
Doch während Verdi zwar nicht für Zeitpunkt und Ausmaß seiner so
genannten Warnstreiks, wohl aber für die Lohnforderungen auf
Zustimmung in breiten Bevölkerungsschichten bauen kann, verspielen
Schell und die GDL allmählich allen Rest an Sympathie. Dabei gibt es
genug Phantasie, sich vorzustellen, wie Schells Gegenspieler Hartmut
Mehdorn stichelt, piesackt und bis zum letzten Augenblick versucht,
die GDL in eine Zwangsallianz mit anderen Bahngewerkschaften zu
zwingen. Dieses Verhalten erklärt aber nicht, warum Schell & Co.
sofort wieder zum schärfsten Mittel des Arbeitskampfes greifen.
Offenbar fehlt es ihnen an Phantasie - oder an Vertrauen in einen
möglichen Schlichter. Dafür ist von Bahnkunden kein Verständnis mehr
zu erwarten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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