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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Aufschwung, der offenbar nicht bei allen Menschen ankommt:

Geschrieben am 04-03-2008

Bielefeld (ots) - Wo bleibt der Aufschwung? Beim Blick ins
Portemonnaie vermögen ihn die meisten Arbeitnehmer jedenfalls nicht
zu entdecken. Was Verbraucher schon lange fühlen, bestätigt die
Studie der Hans-Böckler-Stiftung: Um 3,5 Prozent ist die Kaufkraft
der Arbeitnehmer in den vergangenen drei Jahren gesunken.
Man braucht nicht lange zu rätseln, welche Lösung die
gewerkschaftsnahe Stiftung nahe legt: Kräftige Lohnerhöhungen sollen
her, damit die Verbraucher mehr verbrauchen und die Konjunktur
ankurbeln.
Das hört sich gut an, ist aber in Wirklichkeit ein
Anti-Beschäftigungs-Programm. Ob wir es wollen oder nicht: Deutsche
Arbeitsplätze, zumal jene in der Industrie, stehen im globalen
Wettbewerb. Lohnerhöhungen nützen nur hoch qualifizierten Fachleuten,
einfachere Tätigkeiten könnten schnell zu teuer werden.
Dabei gibt es eine Lösung, die beides erreicht: mehr Geld für die
Arbeitnehmer und wettbewerbsfähige Arbeitsplätze. Dazu müssen nicht
die Bruttolöhne steigen, sondern die Abzüge sinken. Das liegt nicht
in der Hand der Tarifparteien, sondern ist Sache des Staates. Der
aber macht weiter Kasse: Allein die Steuereinnahmen des Bundes sollen
von 237 Millionen Euro in diesem auf 260 Milliarden Euro im Jahr 2011
steigen.
Umgerechnet auf eine vierköpfige Familie bedeutet das mehr als 1000
Euro pro Jahr. In manch einem Portemonnaie würden die sich sehr
wohltuend bemerkbar machen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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