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Lausitzer Rundschau: FDP ringt um Positionsbestimmung

Geschrieben am 26-02-2008

Cottbus (ots) - Guido Westerwelle ist ein treuer Liebhaber. Nie
lässt er die angebetete CDU im Stich. Schröders verführerisches
Angebot nach der letzten Bundestagswahl, eine rot-gelb-grüne
Koalition zu bilden? Abgeblitzt. Das Wort der Liberalen gilt. Wir
sind schon anderen versprochen. Westerwelle wollte mit dieser
Standfestigkeit einen Ruf loswerden, der an seiner Partei seit dem
abrupten Wechsel von Helmut Schmidt zu Helmut Kohl im Jahre 1982
klebt wie Pech. Den der Beliebigkeit. Und in Hessen: Die FDP steht zu
Roland Koch, auch wenn der mit seinem Wahlkampfstil keine Rücksicht
auf sie nahm, auch wenn das Land unregierbar werden sollte. Das, was
vor der Wahl galt, gilt auch hinterher. So weit so schön.
Nur: Der Angebeteten ist es egal. Politisch und auch strategisch.
Westerwelle hat seine Duzfreundin Angela Merkel schon nicht
verstanden, als sie in den vergangenen zweieinhalb Jahren immer mehr
auf sozialdemokratisch machte, vom Gesundheitsfonds über die
Mehrwertsteuererhöhung bis zum Antidiskriminierungsgesetz. Und nun
muss er registrieren, wie schnörkellos die CDU-Vorsitzende in Hamburg
die Weichenstellung für eine schwarz-grüne Koalition vornimmt und
sich damit neue Optionen eröffnet. Schon für die richtige Liebe gilt:
Es gibt drei Milliarden Menschen des anderen Geschlechts auf der
Welt. Da sollte man sich nicht allzu früh und nicht allzu zäh an
einen binden. Sonst bleibt man womöglich allein.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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