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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Steuersünder

Geschrieben am 26-02-2008

Bielefeld (ots) - Deutschlands Steuersünder haben verstanden. Die
Zumwinkel-Show hat bei aller Fragwürdigkeit starke Wirkung gezeigt.
28 Millionen Euro wurden schon eiligst als Abschlag überwiesen,
mindestens die gleiche Summe soll noch folgen. Gut 100
Steuerhinterzieher legten während des unverhofften Hausbesuches ein
Geständnis ab. Weitere 100 zeigten sich selbst an, obwohl es bei
ihnen gar nicht geklingelt hatte.
Das freut den ehrlichen Steuerzahler, denn manches Geld, das in
Liechtenstein liegt, gehört in unser aller Staatskasse.
Klammheimliche - oder sollen wir sagen diebische - Freude der braven
Mehrheit, darf auch einmal erlaubt sein.
Insofern hat die gestrige Zwischenbilanz der Bochumer
Schwerpunktstaatsanwaltschaft ihren Zweck erfüllt. Die Fahnder
mussten Erfolge vorweisen, um bestehen zu können. Zum einen gibt es
die künstliche Empörung derer, die selbst geschummelt haben. Zum
anderen verlauten aber auch kritische Nachfragen von Seiten der
Rechtsstaatsbewahrer.
Mit wenigen Worten ging die gestrige Presseerklärung aus Bochum auf
die Frage der »Verwertbarkeit der zur Verfügung gestellten
Unterlagen« ein. Da spürte man auch kalte Füße bei Deutschlands
heißesten Steuerstaatsanwälten. Dennoch überwog der Eindruck, dass
sie sich in der Sonne ihres Erfolges wärmten. Es sei ihnen angesichts
überzeugender Zahlen und satter Einnahmen gegönnt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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