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Rheinische Post: Kommentar: Deutschland muss ein Licht aufgehen

Geschrieben am 31-01-2008

Düsseldorf (ots) - In Karlsruhe haben 50 000 Menschen erlebt, was
ein Leben ohne Elektrizität bedeutet: Eineinhalb Stunden saßen sie
nach einem Brand in einer Trafo-Station im Dunkeln. Der Schaden war
schnell behoben. Es bleibt die Erinnerung an eine lästige Störung,
mehr nicht. So glimpflich geht es für die Industrienation Deutschland
künftig nicht ab. Die Energieagentur warnt vor einer Überlastung des
Stromnetzes. Um im Bild zu bleiben: Die Alarmbirne flackert.
Doch die Diskussion wird in der Politik immer noch nahezu aus
ökologischer Sicht geführt: Es geht um Umweltschutz oder angebliche
Sicherheitslücken in der Atomindustrie. Diese rot-grüne Lüftlmalerei
setzt auf Windräder und andere regenerative Energien. Sie blendet zum
Beispiel aus, dass der Strom der Windparks von der Küste mit
gewaltigem Aufwand gen Süden transportiert werden muss: Das ist teuer
und unsicher, von der Verspargelung der Landschaft ganz zu schweigen.
Natürlich sind erneuerbare Energien lobenswert, sie taugen aber
allenfalls als Bausteine eines Energiemixes. Immer noch steht der nur
ideologisch, nicht ökonomisch, nicht einmal ökologisch zu begründende
Atomausstieg, während um uns herum alle neue Kernkraftwerke bauen.
Und Kohlekraftwerke sind trotz modernster Filtertechniken kaum noch
durchsetzbar. Höchste Zeit, dass der Politik ein Licht aufgeht.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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