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Lausitzer Rundschau: CDU-Mitglieder relativieren Kritik an Koch Hamburger Heldensaga

Geschrieben am 31-01-2008

Cottbus (ots) - Einen offenen Brief haben 17 namhafte
CDU-Mitglieder unterschrieben, in dem der Wahlkampfstil Roland Kochs
klar zurückgewiesen wird. In dem deutlich gemacht wird, dass die
Union viel weiter ist in Sachen Integration. Allerdings erschien der
Brief erst nach der verlorenen Hessen-Wahl, was die Frage aufwirft,
ob er auch erschienen wäre, wenn Koch mit seinem Ausländerthema
gepunktet hätte. Aber besser spät als nie. Von diesen 17
Spät-Aufklärern haben fünf einen Migrationshintergrund und machen
regionale Ausländerpolitik, zwei weitere haben keine Funktion. Vier
sind Oberbürgermeister. Nur sechs können als aktive CDU-Politiker von
größerer Landes- oder Bundesbedeutung bezeichnet werden, allen voran
Ole von Beust, der im liberalen Hamburg gerade um seine Wiederwahl
kämpft. Von diesen sechs hat sich keiner vor dem 27. Januar kritisch
äußern wollen. Einer der sechs sagte damals auf Anfrage: "Jetzt sage
ich zu Koch öffentlich gar nichts." Und weiter in der Heldensaga:
Nachdem es gestern wegen des Briefes große Aufregung gab -
schließlich wackelt Kochs Stuhl bedenklich und es ist
Parteisolidarität gefragt -, erklärten mehrere der sechs sogleich,
dass der Text mitnichten als Distanzierung zu verstehen sei. Darunter
Ole von Beust. In dem Brief steht, Integrationspolitik dürfe nicht
zum Wahlkampfthema "degradiert" werden; auch hätten die Münchener
Täter "untypisch" für Ausländer gehandelt. Alles nur noch ganz
allgemein gemeint. Schöne Helden seid ihr!

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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