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Südwest Presse: Kommentar zur Beschäftigung - Erfreuliche Perspektive

Geschrieben am 02-01-2008

Ulm (ots) - Die Jobmaschine läuft wieder auf Hochtouren. 2007 war
der Arbeitsmarkt Hauptgewinner des kräftigen Wachstums in
Deutschland. Fast 700 000 zusätzliche Erwerbstätige - da muss man
sehr weit zurückblättern in den Statistiken, um eine größere
Beschäftigungsdynamik zu finden. Nimmt man den Stellenschub des
Vorjahres hinzu, dann arbeiten heute fast eine Million Menschen mehr
als zu Beginn des Aufschwungs.
Ein höchst erfreulicher Befund, der in einem noch freundlicheren
Licht erscheint, bedenkt man, dass die Erwerbstätigkeit auf dem
höchsten Stand seit der Wiedervereinigung liegt. Mitverantwortlich
dafür war die Trendwende am Bau, wo es erstmals seit elf Jahren
wieder ein Stellenplus gab. So gut der Arbeitsmarkt im vergangenen
Jahr vorankam und so erfreulich die Perspektiven auch für 2008 sind
mit einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit, er bleibt auf Jahre
hinaus die wichtigste Baustelle der Republik.
Gerade weil die wirtschaftliche Dynamik einen so kräftigen
Beschäftigungsboom ausgelöst hat, der aus den rot-grünen
Arbeitsmarktreformen zusätzliche Schubkraft bezieht, tritt das
Hauptproblem um so krasser ins Rampenlicht: die wachsende Kluft
zwischen den Anforderungen der Wirtschaft und den Qualifikationen der
Stellensuchenden. Es kann nicht länger sein, dass sich die
Arbeitsmarktpolitik weigert, Konsequenzen aus diesem Strukturproblem
zu ziehen.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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