| | | Geschrieben am 03-05-2006 Statistische Bundesamt: Immer mehr Menschen fahren Bahn  "Milliarden-Kürzungen im Nahverkehr nicht zustimmen"
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 Berlin (ots) - Berlin. Die Deutschen lassen wegen der hohen
 Benzinpreise ihr Auto immer öfter stehen und fahren statt dessen mit
 der Bahn. "Der energieeffiziente und umweltfreundliche
 Schienenverkehr jagt dem Straßenverkehr Marktanteile ab", stellt der
 Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, mit Verweis auf
 die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Fahrgastzahlen
 fest. Diese "erfreuliche Entwicklung" dürfe von der Politik nicht
 behindert werden. "Der von der Bundesregierung geplante Kahlschlag
 beim Nahverkehr würde vielen Menschen die Alternative zum Auto
 rauben. Man kann von den Menschen nicht mehr Mobilität und
 Flexibilität verlangen und gleichzeitig aktiv darauf hinarbeiten,
 dass bis 2010 jede fünfte Zugverbindung im Nahverkehr gestrichen
 werden muss", kritisierte Flege das von der Bundesregierung verfolgte
 Vorhaben, die so genannten Regionalisierungsmittel bis Ende 2010 um
 3,3 Milliarden Euro zu kürzen.
 Die Allianz pro Schiene warnte vor dem Hintergrund der steigenden
 Benzinpreise auch vor den sozialen Folgen der beabsichtigten
 Milliarden-Kürzung im Nahverkehr. "Ein Schienenangebot im Nahverkehr
 ist ein Plus an Lebensqualität. Wenn für einzelne
 Bevölkerungsschichten Autofahren zu teuer wird und dann noch
 insbesondere im ländlichen Raum das Angebot auf der Schiene
 zusammengestrichen wird, werden ganze Bevölkerungsgruppen quasi von
 der Mobilität ausgeschlossen", so der Geschäftsführer des
 gemeinnützigen Schienenbündnisses.
 Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der Benzinverkauf im
 Jahr 2005 um 7,3 % im Vergleich zum Vorjahr zurück gegangen und der
 Verkauf von Dieselkraftstoff um 4,5 % (Quelle: Statistisches
 Bundesamt vom 1. März 2006). Die Beförderungsleistung im Nahverkehr
 auf der Schiene ist dagegen im Jahr 2005 um 2,7 % im Vergleich zum
 Vorjahr gestiegen und im Fernverkehr auf der Schiene (ab 50 km
 Reiseweite) sogar um 4,0 % (Quelle: Statistisches Bundesamt vom 3.
 Mai 2006).
 Flege appellierte vor dem Hintergrund der morgen (Donnerstag)
 stattfindenden Öffentlichen Anhörung des Haushaltsausschusses des
 Bundestages zu den geplanten Milliardenkürzungen im Nahverkehr an den
 Bundestag, diesem Teil des so genannten "Haushaltsbegleitgesetzes
 2006" nicht zuzustimmen. Am 7. April 2006 hatte der Bundesrat, ohne
 den die Kürzungen nicht umgesetzt werden können, bereits seine
 Ablehnung zu den Plänen der Bundesregierung deutlich gemacht.
 Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung
 des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis
 haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: die
 Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die
 Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
 ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die
 Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI.  Die
 Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder.
 Unterstützt wird das Schienenbündnis von 68  bahnnahen Unternehmen.
 
 Originaltext:         Allianz pro Schiene
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2
 
 Kontakt: Dirk Flege - Geschäftsführer
 T 030.27 59 45 - 61 | E dirk.flege@allianz-pro-schiene.de | W
 allianz-pro-schiene.de
 
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