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Lausitzer Rundschau: Urteile gegen Terroristen von Madrid Schmerzhafte Lehren

Geschrieben am 31-10-2007

Cottbus (ots) - Die juristische Aufarbeitung der Terroranschläge
vom 11. März 2004 in Madrid brachte schmerzhafte Einsichten. Lehren,
welche den 191 Todesopfern zwar nicht mehr helfen können - auch wenn
die Terroristen nun ins Gefängnis wandern. Wohl werden diese
Erkenntnisse aber zur Verhütung von Anschlägen beitragen. Die
tragischste Erkenntnis aus der Untersuchung des Massakers ist
zweifellos, dass die Attentate hätten verhindert werden können. Die
spanische Polizei hatte Hinweise auf die Bombenleger nicht verfolgt.
Antiterror-Spezialisten fehlten, welche die brodelnde
Fundamentalistenszene im Auge behielten. Hinzu kam eine sträfliche
Unterschätzung des internationalen Terrorismus seitens der damaligen
Regierung.
Seitdem hat sich in Spanien wie in ganz Europa im Antiterror-Kampf
viel geändert. Es vergeht kaum ein Monat, in dem es den
Sicherheitsbehörden nicht gelingt, eine Terrorzelle auszuheben. Das
wird in der spanischen Öffentlichkeit beruhigend empfunden, auch wenn
die Rechte der Ermittler zuweilen mit den Freiheitsrechten der Bürger
kollidieren.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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