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Rheinische Post: Klima: NRW muss handeln

Geschrieben am 31-10-2007

Düsseldorf (ots) - Von Gerhard Voogt

Der Klimawandel hat in NRW in diesem Jahr sichtbare Spuren
hinterlassen. Im Winter wurden riesige Waldflächen durch Sturm
"Kyrill" verwüstet. Es folgten schwere Überschwemmungen nach
sintflutartigen Regenfällen im Sauerland. Die Bilder erinnerten an
Katastrophen, die man bislang nur aus der Ferne kannte. Und die
Erderwärmung hat Folgen, die man nicht immer auf den ersten Blick
erkennt. Mediziner warnen vor neuen Allergien, die von Pflanzen
verursacht werden, die es in NRW bislang nicht gab. Für die
Ausbreitung der Blauzungenkrankheit soll eine Mücke verantwortlich
sein, der es einst am Rhein noch zu kalt war. Der Handlungsdruck ist
gewaltig. Deshalb ist es folgerichtig, dass die Landesregierung einen
breit angelegten Katalog vorgelegt hat, der Strategien zur Bekämpfung
der Folgen des Klimawandels aufzeigt. Allerdings reicht es nicht, an
den Symptomen herumzudoktern. Genauso wichtig ist, die Ursachen der
Erderwärmung wirksam zu bekämpfen.
Genau da hakt es jedoch. Die Braunkohlekraftwerke in NRW emittieren
pro Jahr rund 100 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Während Kanzlerin
Merkel ehrgeizige Klimaschutzziele formuliert, hat die
Landesregierung noch kein Konzept vorgelegt. Wer hier nicht handelt,
verspielt seine Glaubwürdigkeit als Klimafreund.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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