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Rheinische Post: Keine neue Abgabe

Geschrieben am 31-10-2007

Düsseldorf (ots) - Von Alexander von Gersdorff

Jetzt also eine neue Wassergebühr. Früher, als es den Autoren im
Bundesumweltministerium lieb sein konnte, sind Pläne über eine Abgabe
durchgesickert, mit denen Industrie, Handel und Privathaushalte ab
2010 zusätzlich belastet werden sollen. Begründet wird der Schritt
mit ökologischen Aspekten. Die Rede ist von Mehrkosten von bis zu 15
Euro im Jahr, das wäre nur gut ein Euro pro Monat. Dennoch sollten
die Bürger der Politik genau auf die Finger schauen. Hier ein neues
Wasserentgelt, da ein bisschen mehr für die Mülltrennung, dort höhere
Stromkosten: Erst beim Endverbraucher fügen sich diese vielen kleinen
Sümmchen zu einem großen Ganzen zusammen, das auf massive
Mehrbelastungen bei stagnierenden Einkommen hinausläuft. In diesem
Licht muss die Bedenkenlosigkeit, mit der manche Politiker,
Arbeitsgruppen und Behörden vor sich hinwursteln, gesehen werden.
Umweltschutz, Klimaschutz und EU-Vorgaben werden längst als
Totschlagargumente benutzt, die allen Widerspruch gegen höhere Kosten
im Keim ersticken sollen. Dann nämlich braucht beispielsweise über
die Frage, wie die unbestritten hohe Wasserqualität zu konstanten
Preisen aufrechterhalten werden kann, gar nicht erst nachgedacht zu
werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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