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Lieber Pflege vor Ort statt Pflege vom Hörensagen / MdB Dr. Jürgen Martens im Pflegepraktikum im KATHARINENHOF an der Wiesenaue

Geschrieben am 05-09-2018

Zwickau (ots) - Jedes Jahr bieten der Bundesverband privater
Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) und der Bundesverband der
Dienstleistungswirtschaft (BDWi) interessierten Politikern "Praktika"
in Pflegeeinrichtungen an. Im Rahmen dieser Initiative besuchte der
Bundestagsabgeordnete Dr. Jürgen Martens (FDP) am 30.08.2018 die
Pflegewohnanlage KATHARINENHOF an der Wiesenaue in Reinsdorf bei
Zwickau. Die 2004 komplett neu errichtete Einrichtung umfasst 48
Einzel- sowie 6 Doppelzimmer und hat sich auf die speziellen
Bedürfnisse von Demenzerkrankten spezialisiert.

Nachdem sich der prominente Kurzzeit-Praktikant mit der
Einrichtung und der Organisation der Arbeitsabläufe vertraut gemacht
hatte, rückten im persönlichen Gespräch die besonderen
Herausforderungen der Pflege in den Fokus. Dr. Jochen Schellenberg,
Vorsitzender der Geschäftsführung der KATHARINENHOF Seniorenwohn- und
Pflegeanlage Betriebs-GmbH, wies auf die steigende finanzielle
Belastung der pflegebedürftigen Menschen hin. Solle diese vermieden
werden, brauche es eine jährliche Anpassung der Leistungen der
Pflegeversicherung.

Der FDP-Abgeordnete interessierte sich darüber hinaus für
Anwendungsmöglichkeiten der Telemedizin und die Digitalisierung in
der Pflege. Dabei stelle seiner Ansicht nach vor allem die digitale
Kommunikation mit den Enkeln und Ur-Enkeln einen stetig wachsenden
Wunsch der Pflegeheimbewohner dar und erfordere stabile WLAN- und
Internetverbindungen sowie attraktive Tarife. "Die Aufwendungen
beispielsweise für einen WLAN-Anschluss aus der
Investitionskostenförderung herauszustreichen, ist in Zeiten der
fortschreitenden Digitalisierung nicht mehr zu begründen. Die
Menschen, die künftig in Pflegeeinrichtungen wohnen, sind es gewohnt,
vor allem auch im privaten Bereich vernetzt zu sein. Deswegen sollte
WLAN zum Standard werden", so Dr. Martens.

"Die nächste Generation der Senioren ist mit dem Umgang moderner
Messaging-Dienste wie Skype bereits vertraut und möchte auch in
unserer Einrichtung nicht darauf verzichten. Dies zu ermöglichen,
wird eine der zukünftigen Aufgaben sein", pflichtete Dr. Schellenberg
abschließend bei.

Dr. Martens wird diese Erkenntnisse mit in die weitere politische
Arbeit nehmen und versprach, sich mit den in seiner Partei
zuständigen Fachpolitikern auszutauschen.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
650 in Sachsen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
305.000 Arbeits- und circa 23.000 Ausbildungsplätze
(www.youngpropflege.de, www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Jacqueline Kallé, Leiterin der
bpa-Landesgeschäftsstelle, Tel.: 0341/52 90 44 60, Mobil: 0162/134 13
56, www.bpa.de

Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell


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