(Registrieren)

In Schleswig-Holstein entstehen 1.200 neue Jobs in den Pflegeeinrichtungen / Alltagsbegleiter in Pflegeeinrichtungen haben gute Perspektiven am Arbeitsmarkt

Geschrieben am 22-10-2014

Kiel (ots) - Die Reform der Pflegeversicherung bringt in
Schleswig-Holstein berufliche Chancen für all diejenigen, die an der
Betreuung von pflegebedürftigen Menschen interessiert sind.
Zusätzliche Alltagsbegleiter in Pflegeheimen und Einrichtungen der
Tagespflege werden künftig zu einer umfangreicheren Betreuung
pflegebedürftiger Menschen beitragen. Dadurch sind zum Jahresanfang
2015 allein in Schleswig-Holstein 1.200 Stellen für Betreuungskräfte
neu zu besetzen. Deren Tätigkeit dient der Beschäftigung, Anleitung
und Betreuung der Heimbewohner und der Gäste der Tagespflege.

Wer Interesse an einer Tätigkeit als Alltagsbegleiter hat, kann
auch ohne spezielle Vorkenntnisse kurzfristig an entsprechenden
Qualifizierungsmaßnahmen und Fortbildungen teilnehmen, informiert der
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), der die
privaten Pflegeeinrichtungen und Dienste in Schleswig-Holstein
vertritt. Der Verband begrüßt ausdrücklich das zusätzliche Personal
in der Pflege.

"Durch die Änderungen im Gesetz ist es nun möglich, dass der
einzelne Pflegebedürftige eine bessere und umfassendere Betreuung im
Alltag bekommt", erklärt Mathias Steinbuck, Landesvorsitzender des
bpa Schleswig-Holstein. "Damit ergeben sich Chancen für interessierte
Menschen, die zum Beispiel nach einer Familienphase eine neue
Tätigkeit aufnehmen möchten. Der bpa bietet ab Dezember ein
zusätzliches Seminar zur Fortbildung "Betreuungskraft" an - weitere
Kurse sind für das Frühjahr geplant.

"Die Arbeit ist ideal für jeden, der sich gerne sozial engagieren
möchte", verdeutlicht Steinbuck. Bei der Betreuung übernehmen die
Begleiter beispielsweise gemeinsames Handwerken, Kochen, Vorlesen
oder sie unternehmen mit den Bewohnern Ausflüge. Die erforderlichen
Kenntnisse können in einem Orientierungspraktikum und in Seminaren
erworben werden, die dann auch nachzuweisen sind.
Grundvoraussetzungen seien die Freude und die Empathie im Umgang mit
den Menschen, erklärt Steinbuck abschließend.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon fast
500 in Schleswig-Holstein) die größte Interessenvertretung privater
Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze. Das
investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Adolf Popall, Leiter der Landesgeschäftsstelle, Tel.: 0431-66947060
oder Mobil: 0171-6538350


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

553560

weitere Artikel:
  • Europa muss Emissionshandel beleben - Deutschland braucht Kohleausstiegsgesetz Berlin (ots) - "Wir fordern die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf, den Emissionshandel wieder zu beleben. Wir brauchen eine deutliche und dauerhafte Verknappung der entsprechenden CO2-Zertifikate, um wieder Preise zu erzielen, die eine Steuerungswirkung entfalten", machte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) vor der am Donnerstag beginnenden Tagung des Europäischen Rates deutlich. Anfang des Monats hatte eine Studie im Auftrag der Europäischen Kommission deutlich gemacht, dass die mehr...

  • Adam: Die Innenminister spielen Schwarzer Peter Berlin (ots) - Bund, Länder und Gemeinden drücken sich um eine Antwort auf die Frage, wie den Flüchtlingswellen begegnet werden könne, die nach wie vor unkontrolliert das Land erreichen. Statt für rechtskonforme Zustände zu sorgen, spielen die Innenpolitiker Schwarzer Peter und versuchen, den größten Teil der zwei- und dreistelligen Millionenbeträge, die da fällig werden, irgendwelchen anderen zuzuschieben. AfD-Sprecher Konrad Adam nennt dies Spiel unanständig. Bezahlen würden ja weder der Bund noch Länder und Gemeinden; bezahlen mehr...

  • phoenix-Erstausstrahlung: Mein Ausland Spezial: Frontfrau am Brandherd. Die UN-Diplomatin und Syriens Chemiewaffen - Mittwoch, 29. Oktober 2014, 21.00 Uhr Bonn (ots) - Am 21. August 2013 starben bei einem Giftgasangriff nahe Damaskus über 1000 Menschen. Die USA beschuldigten das Assad-Regime, Russland die Rebellen. UN-Abrüstungsbeauftragte Angela Kane flog nach Damaskus, um mit Syriens Führung über eine Untersuchungskommission zu verhandeln. Kane erwirkte, dass UN-Waffeninspektoren den Unglücksort analysieren durften - sie haben den Einsatz von Giftgas eindeutig nachgewiesen. 1998 hat Hilde Stadler die damalige UN-Beamtin Angela Kane erstmals interviewt. Fünfzehn Jahre später begleitet mehr...

  • Wirtschaftsrat: Klimapolitik neu ausrichten Berlin (ots) - Kurt Lauk: Ein Klimaziel schafft Klarheit und Planungssicherheit Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. fordert die Bundesregierung anlässlich des morgen in Brüssel beginnenden Rates der Europäischen Union auf, sich für eine Neujustierung der EU-Klimapolitik einzusetzen. "Die klimapolitische Zieltrias aus CO2-Reduktion, Energieeinsparung und Ausbau erneuerbarer Energien ist in sich nicht schlüssig. Sie erinnert an einen Gemischtwarenladen, der von allem ein bisschen, aber kaum Brauchbares bereithält. Das zur Beratung mehr...

  • Neue WHO-Studie: Täglich sterben 4.100 Menschen an Tuberkulose / Stiftung Weltbevölkerung: "Mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung nötig" Hannover (ots) - Sperrfrist: 22.10.2014 15:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Jeden Tag sterben rund 4.100 Menschen an Tuberkulose - insgesamt 1,5 Millionen Menschen jährlich. Zwar gab es in den vergangenen Jahren aufgrund besserer Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten weltweit deutliche Fortschritte im Kampf gegen die Infektionskrankheit, doch im Jahr 2013 erkrankten noch immer neun Millionen Menschen daran. Das geht aus dem globalen Tuberkulose-Bericht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht