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Neue WHO-Studie: Täglich sterben 4.100 Menschen an Tuberkulose / Stiftung Weltbevölkerung: "Mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung nötig"

Geschrieben am 22-10-2014

Hannover (ots) -

Sperrfrist: 22.10.2014 15:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Jeden Tag sterben rund 4.100 Menschen an Tuberkulose - insgesamt
1,5 Millionen Menschen jährlich. Zwar gab es in den vergangenen
Jahren aufgrund besserer Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten
weltweit deutliche Fortschritte im Kampf gegen die
Infektionskrankheit, doch im Jahr 2013 erkrankten noch immer neun
Millionen Menschen daran. Das geht aus dem globalen
Tuberkulose-Bericht 2014 hervor, den die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) heute veröffentlicht hat.

Todesfälle sind vermeidbar

"Tuberkulose ist weltweit nach Aids die zweittödlichste
Infektionskrankheit", betont Renate Bähr, Geschäftsführerin der
Stiftung Weltbevölkerung. "Dabei wären die meisten Todesfälle
vermeidbar, wenn mehr in die Forschung und Entwicklung von wirksamen
Impfstoffen, verbesserten Mitteln zur Diagnose und Medikamenten
investiert würde. Die Bundesregierung muss zu ihrer internationalen
Verantwortung stehen und deutlich mehr Mittel für die Stärkung von
Gesundheitssystemen in Entwicklungsländern bereitstellen. Auch die
Förderung von öffentlich-privaten Produktentwicklungspartnerschaften
über das Jahr 2015 hinaus ist dringend nötig." Dem WHO-Bericht
zufolge wären für eine ausreichende Finanzierung von
Tuberkulose-Impfstoffen, Mitteln zur Diagnose und Medikamenten acht
Milliarden US-Dollar pro Jahr nötig. Das sind rund zwei Milliarden
US-Dollar mehr als derzeit zur Verfügung stehen.

Über die Stiftung Weltbevölkerung

Die Stiftung Weltbevölkerung ist eine international tätige
Entwicklungsorganisation. Sie hilft jungen Menschen, sich selbst aus
ihrer Armut zu befreien. Ungewollte Schwangerschaften und Aids
verschärfen die Armut und bedeuten für viele Jugendliche den Tod.
Deshalb unterstützt die Stiftung Gesundheitsinitiativen sowie
Aufklärungs- und Familienplanungsprojekte in Ostafrika und Asien. Den
Bericht finden Sie ab 15 Uhr unter www.who.int/en.



Pressekontakt:
Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
Göttinger Chaussee 115
30459 Hannover
Telefon: 0511 94373-31
E-Mail: ute.stallmeister@dsw.org
Internet: www.weltbevoelkerung.de


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