(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kita-Studie

Geschrieben am 25-07-2014

Bielefeld (ots) - Fünf Milliarden Euro mehr pro Jahr: Die
Forderung nach einer Aufstockung des Kita-Personals wird an den
Länder-Finanzministern scheitern. Es reicht ja noch nicht einmal für
das Nötigste. Die NRW-Landtagsfraktion der SPD hat gerade eingeräumt,
dass die Reform des Kinderbildungsgesetzes zu einer massiven
Unterfinanzierung der Tagesstätten in freier Trägerschaft führen
wird. Das ist der bildungspolitische Offenbarungseid. Und wenn doch
Geld da wäre - etwa dann, wenn der Bund massiv einspränge? Die 120
000 Erzieherinnen, die deutschlandweit zusätzlich eingestellt werden
müssten, wären gar nicht da. Für ein Einstiegsgehalt von vielleicht
1400 Euro netto muss man schon Enthusiast sein, um sich für den
Erzieherberuf zu begeistern. Die Tagesstätten, die Kinder in immer
jüngeren Jahren und mit immer größeren Sozialisierungsproblemen
fördern sollen, stehen also weiter ganz hinten an. Eltern, die es
sich leisten können, weichen in Einrichtungen aus, die gegen
entsprechende Zuzahlung die gewünschte Betreuungsqualität
garantieren. Mit Bildungsgerechtigkeit hat das alles längst nichts
mehr zu tun.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

539289

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Krieg in Nahost Bielefeld (ots) - Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen: Diese aus Fernost stammende Lebensmaxime der drei Affen scheint für viele der einzige Ausweg aus der dramatischen Lage in Nahost. Wen soll man wegen seiner schweren Menschenrechtsverletzungen in Gaza anklagen? »Die« Juden? »Die« Palästinenser? Natürlich nicht. Es sind nicht »die« Juden« und nicht einmal »die« Israelis, die seit Jahrzehnten jedes normale Leben in Palästina und im Gaza-Streifen unmöglich machen. Es sind Regierungen in Tel Aviv, die in den sogenannten Friedensjahren mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Obama und die Krisenschauplätze der Welt Zurückhaltung lockt Scheinriesen an DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Ukraine, Gaza, Irak, Syrien, Afghanistan, Iran - und das alles auch noch simultan. Es gab außenpolitisch wahrlich schon einfachere Zeiten für einen amerikanischen Präsidenten. Aber wie das nun mal so ist: einmal Weltpolizist, immer Weltpolizist. Das globale Dorf schaut immer zuerst auf den Mann in Washington. Was es dort sieht, ist mau. In keiner der genannten Regionen kann Obama Erfolge verbuchen. Zweieinhalb Jahre vor Ablauf der zweiten Spielzeit des einstigen Hoffnungsträgers haben viele Akteure auf der politischen mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Peter Mlodoch zum niedersächsischen Landeshaushalt Bremen (ots) - War das eine entspannte Veranstaltung. Von Heulen und Zähneklappern wie in vergangenen Zeiten keine Spur - die rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen hat ihren Haushalt für das Jahr 2015 in sanfter Harmonie zusammengebastelt. Kein Ressort musste bluten, viele Bereiche wie Hochschulen, Krippen, Gebäude und Justiz bekommen sogar ordentlich draufgesattelt. Angesichts solider Einnahmen - das Wort "sprudelnd" meidet SPD-Finanzminister Peter Jürgen Schneider wie der Teufel das Weihwasser - sowie historisch niedriger mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagner zur Lage in der Ukraine Bremen (ots) - Der aufgezwungene Binnenkrieg treibt die Ukraine an den Rand des Ruins: Die Unsicherheit schreckt Investoren ab, Ressourcen werden aufgebraucht, Infrastruktur verfällt oder wird zerstört. Reformen kommen nicht voran. Russischer Warenboykott und milliardenschwere Schulden lähmen die Wirtschaft und treiben die Inflation. Moskaus Kalkül scheint klar: Wenn wir schon unseren unmittelbaren Einfluss auf Kiew verlieren und auch militärisch in einer Sackgasse landen, dann soll die Ukraine wenigstens ein möglichst schwerer Klotz mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Scharfer Kampf um die Köpfe Ravensburg (ots) - Die neuen Zahlen des Statistischen Landesamtes wirken zunächst beruhigend: Die brummende Wirtschaft im Südwesten zieht Menschen ins Land, die wiederum den demografischen Wandel abfedern. Und die sorgen für mehr Kinder, welche ihrerseits Schulen und Lehrerstellen erhalten. Die noch vor vier Jahren von den Statistikern entworfenen Horrorszenarien aussterbender Landstriche, wie sie im Rest der Republik großräumig zu besichtigen sind, scheinen für die Region zwischen Stuttgart und Bodensee vertagt. Ist also alles mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht