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Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagner zur Lage in der Ukraine

Geschrieben am 25-07-2014

Bremen (ots) - Der aufgezwungene Binnenkrieg treibt die Ukraine an
den Rand des Ruins: Die Unsicherheit schreckt Investoren ab,
Ressourcen werden aufgebraucht, Infrastruktur verfällt oder wird
zerstört. Reformen kommen nicht voran. Russischer Warenboykott und
milliardenschwere Schulden lähmen die Wirtschaft und treiben die
Inflation. Moskaus Kalkül scheint klar: Wenn wir schon unseren
unmittelbaren Einfluss auf Kiew verlieren und auch militärisch in
einer Sackgasse landen, dann soll die Ukraine wenigstens ein
möglichst schwerer Klotz an den Beinen von EU, NATO und USA werden.
Das wird wohl so kommen, aber auch Russland zahlt seinen Preis. So
lange es die Separatisten aufrüstet, statt sie zu Verhandlungen zu
drängen, wird die EU die Schraube der Sanktionen weiter anziehen. Der
Abschuss des Passagierflugzeugs und die skandalöse Behinderung bei
der Aufklärung dieser Katastrophe verstärkt die europäische
Entschlossenheit. Präsident Putin ist längst in der Defensive. Das
Chaos in der Ukraine mit vorgezogenen Neuwahlen mitten im Krieg wird
ihm nicht nutzen. Ja, man wird auch in der EU Verluste machen, aber
die am meisten engagierten Volkswirtschaften Deutschland,
Großbritannien und Frankreich können sie verkraften - weit besser als
Russland.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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