(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Konzept zur Pkw-Maut¶ Ein Scheitern ist programmiert¶ KATRIN CLEMENS¶

Geschrieben am 06-07-2014

Bielefeld (ots) - Der Verkehrsminister plant die Quadratur des
Kreises: Wer mit seinem Auto auf deutschen Straßen unterwegs ist,
soll in Zukunft zahlen. So sieht es zumindest das Konzept vor, das
Alexander Dobrindt heute präsentieren will. Die Vignettenpflicht soll
für In- und Ausländer gleichermaßen gelten, allerdings sollen die
deutschen Autofahrer mit einer entsprechenden Senkung der Pkw-Steuer
wieder entlastet werden. Ausländische Autofahrer finanziell stärker
zu belasten als deutsche, ist mit dem geltenden EU-Recht unvereinbar.
Österreich und die Niederlande erwägen bereits rechtliche Schritte
gegen die Maut-Regelung. Schon jetzt ist abzusehen, dass Dobrindts
Konzept zumindest in diesem Punkt scheitern wird. Die ursächliche
Schwäche liegt allerdings nicht bei Dobrindt, sondern im
Koalitionsvertrag. Darin hatten sich Union und SPD auf eine Pkw-Maut
ohne zusätzliche Belastungen für Inländer geeinigt. Dass daraus
nichts werden würde, war von Anfang an klar. Nun droht die
Zahlungspflicht für alle.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

536204

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Konflikt in Nahost¶ Bitter¶ carsten heil Bielefeld (ots) - Die Hölle des Nahen Ostens wird weiter angeheizt. Jetzt schlugen und traten viele israelische Sicherheitskräfte auf einen vermeintlichen palästinensischen Jugendlichen ein. Prügelten ihn fast zu Tode. Erst seit bekannt geworden ist, dass dieser Jugendliche im Besitz der amerikanischen Staatsbürgerschaft ist, regt sich Protest und steigert sich zu hysterischer Aufregung. Der Vorfall ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten. Er signalisiert: Ein Palästinenser ist weniger wert als ein Amerikaner. Hätte das Opfer keinen mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Spionageaffäre zieht weiter Kreise: Gaucks Anstoß Cottbus (ots) - Bundespräsident Joachim Gauck hat in den vergangenen Wochen jede Menge Klartext gesprochen. Zur NSA-Affäre indes hat der Bundespräsident lange Zeit beharrlich geschwiegen. Doch auch damit ist es jetzt vorbei. Angesichts des ungeheuerlichen Verdachts, wonach ein BND-Mann im Auftrag der Amerikaner Dokumente an die CIA geliefert haben soll, die auch für den NSA-Untersuchungsausschuss im Bundestag gedacht waren, um Licht in die Wühltätigkeit der US-Schnüffler zu bringen, konnte und wollte Gauck offenbar nicht mehr länger mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Gratwanderung - Kommentar zu Merkels China-Reise Mainz (ots) - Ohne China geht es nicht. Das zeigt nicht nur die Regelmäßigkeit der Staatsbesuche, sondern ebenso die Liste der Begleiter, die auch dieses Mal wieder gemeinsam mit Kanzlerin Merkel die Reise angetreten haben - nicht weniger als neun Teilnehmer der 22-köpfigen Wirtschaftsdelegation stehen an der Spitze eines Dax-Konzerns. Für den Mittelstand ist China ebenfalls ein wichtiger Handelspartner. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn sich die rasanten Wachstumsraten der Volksrepublik im einstelligen Bereich einpendeln. mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Tollhaus - Kommentar zum BND-Spionagefall Mainz (ots) - Die Amerikaner hören Merkels Handy ab? So what? Die NSA hackt deutsche Durchschnittsbürger? Mmh. Allmählich ist das Einzige, was da noch aufkommt, Sarkasmus: Wie gut, dass der Spion, der aus dem BND kam, während der ersten zwei Jahre seines Schaffens die USA bediente, mithin eine den Deutschen nach bisheriger Lesart tendenziell nicht unmittelbar feindlich gesonnene Nation, und dass er erst danach bei den Russen anheuern wollte. Es sei "kein GAU", sagt der BND. Das beruhigt uns ungemein. Allerdings stellt sich dann die mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Die Zeit ist reif - Kommentar von DORIS HEIMANN Karlsruhe (ots) - Bereits bei der gerade erst zu Ende gegangenen Feuerpause, die von der Regierung in Kiew einseitig verkündet worden war, haben die Separatisten gezeigt, dass sie kein Interesse an Verhandlungen haben. Sie nutzten die Waffenruhe nur, um ihre Stellungen auszubauen. Eine zweite Chance sollten sie nicht bekommen. Setzen sich die Rebellen dauerhaft im Osten und im Süden der Ukraine fest, dann gibt es dort bald ein zweites Transnistrien oder Süd-Ossetien. Ein völkerrechtlich nicht anerkanntes, pseudostaatliches Gebilde mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht