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Neue Westfälische (Bielefeld): Konflikt in Nahost¶ Bitter¶ carsten heil

Geschrieben am 06-07-2014

Bielefeld (ots) - Die Hölle des Nahen Ostens wird weiter
angeheizt. Jetzt schlugen und traten viele israelische
Sicherheitskräfte auf einen vermeintlichen palästinensischen
Jugendlichen ein. Prügelten ihn fast zu Tode. Erst seit bekannt
geworden ist, dass dieser Jugendliche im Besitz der amerikanischen
Staatsbürgerschaft ist, regt sich Protest und steigert sich zu
hysterischer Aufregung. Der Vorfall ist an Zynismus nicht mehr zu
überbieten. Er signalisiert: Ein Palästinenser ist weniger wert als
ein Amerikaner. Hätte das Opfer keinen US-Pass in der Tasche, wäre
die Weltöffentlichkeit schulterzuckend darüber hinweggegangen.
Bitter. Die Schraube von Gewalt und Gegengewalt wird weiter
angezogen. Es sind fast noch Kinder, die zu Opfern gemacht werden.
Zwar nicht zum ersten Mal, aber mit böser Strategie. Gezielt.
Palästinenser entführten und ermordeten vor drei Wochen israelische
Jugendliche, jetzt scheint es so, dass Israelis Rache an
palästinensischen Kindern nehmen. Dabei können die jungen Menschen am
wenigsten für die verzweifelte Lage im israelisch-palästinensischen
Bruderkrieg. Kalt berechnend wissen die Kriegstreiber auf beiden
Seiten, dass die Verbrechen an Jugendlichen den Gegner besonders
schmerzen, die Emotionen hochkochen lassen. Das lässt nicht Gutes
hoffen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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