(Registrieren)

Saarbrücker Zeitung: Hersteller haben schon über 300.000 Autos zurückgerufen - Grüne wollen Negativ-Preis verleihen

Geschrieben am 19-04-2014

Saarbrücken (ots) - Die Autohersteller haben allein in den ersten
drei Monaten des Jahres rund 312.000 Autos in Deutschland wegen
erheblicher Sicherheitsmängel zurückgerufen. Wie die "Saarbrücker
Zeitung" (Samstagausgabe) berichtet, gehörten unter anderem
gebrochene Gaspedale, defekte Airbags oder Sicherheitsgurte sowie
Probleme mit den Heckklappen zu den Ursachen für die Rückrufaktionen.

Die Zeitung beruft sich auf eine Antwort des
Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen. Deren Experte
Markus Tressel schlug vor, Herstellern mit den meisten Rückrufen
jährlich einen "Negativ-Preis" zu verleihen. "Die Autobauer
vernachlässigen scheinbar bei immer schnelleren Produktzyklen die
Qualität ihrer Fahrzeuge", erklärte Tressel. Die Zahl der Rückrufe
sei in den letzten Jahren konstant hoch geblieben.

Laut Ministerium hat allein VW im ersten Quartal 2014 exakt
273.559 Autos außerplanmäßig in die Werkstatt beordert - wegen
Heckklappenmängel. Kia musste 9209 Mal die Notbremse ziehen, da
Gurtstraffer fehlerhaft waren; Land Rover 7208 Mal, weil defekte
Batterieleitungen Fahrzeugbrände hätten auslösen können. Für das Jahr
2013 verzeichnet das Ministerium insgesamt rund 612.000
Fahrzeugrückrufe. Spitzenreiter war Toyota mit 256.860. Erst auf
Platz vier findet sich der erste deutsche Hersteller: BMW mit 41.458
Rückrufen wegen unkontrollierter Airbagauslösungen.



Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

523397

weitere Artikel:
  • WP: Windrad auf Wildnis-Fläche geplant Hagen (ots) - Auf der geplanten Wildwald-Fläche in Siegen-Wittgenstein, die NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) am Donnerstag in Bad Laasphe vorgestellt hat, soll ein Windrad entstehen. Das bestätigte Dieter Mennekes, Besitzer des 370 Hektar großen Waldgrundstücks, auf Anfrage der Westfalenpost (Samstag-Ausgabe). Er hat das 500 Fußballfelder große Grundstück in eine eigene Naturschutzstiftung überführt. Dort soll ein Wildnisgebiet entstehen, in dem sich die Natur frei, also weitgehend ohne den Einfluss des Menschen, entfalten mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Kommentar: Wachsender Druck auf Thüringens Staatskanzleichef Jürgen Gnauck (CDU) Weimar (ots) - Jürgen Gnauck ist Jurist. Und der Staatskanzleichef denkt auch genau so - eben juristisch. Das mag in der Chefetage von Eon gut sein, ebenso, wenn man als Rechtsanwalt unterwegs ist. Aber Gnauck vergisst, dass an den Schaltstellen der Politik eben nicht nur juristisch, sondern auch verschärft politisch gedacht werden muss, dass die Öffentlichkeit manches, was juristisch in Ordnung ist, nicht nachvollziehen kann. Das müsste er aber eigentlich wissen, denn als Chef des Gemeinde- und Städtebundes hat er häufig genug hinter mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Kommentar zur Ukraine-Krise: Weimar (ots) - Nur weniger Beobachter glaubten an einen Erfolg des Genfer Ukraine-Gipfels. Doch nach zähen Verhandlungen gibt es nun einen Friedensplan. Er birgt zumindest die Hoffnung, dass der wohl gefährlichste Ost-West-Konflikt seit dem Ende des Kalten Krieges beigelegt werden könnte. Voraussetzung ist, dass die Forderungen umgesetzt werden - von der Entwaffnung der prorussischen Separatisten bis zur vollen Anerkennung der Interessen und Rechte der russischen Bevölkerung in der Ost-Ukraine. Ob es dazu in der nächsten Zeit mehr...

  • Neue OZ: Interview mit Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Osnabrück (ots) - Handwerkspräsident Wollseifer: Arbeitsministerin Nahles wälzt bei Rente mit 63 Verantwortung auf Betriebe ab Pläne zur Kostenbeteiligung der Arbeitgeber verurteilt - "Große Koalition macht Geschenke auf Kosten Dritter" Osnabrück.- Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) vorgeworfen, die Verantwortung für ihre verfehlte Rentenpolitik auf die Betriebe abzuwälzen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) lehnte Präsident Hans Peter mehr...

  • Der Tagesspiegel: Essener Bischof Overbeck gegen starre Regelung für Rente mit 63 Berlin (ots) - Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hält das Rentenpaket von Union und SPD für verbesserungsbedürftig. "Mir wäre eine flexible Altersgrenze lieber statt einer starren Grenze von 63 Jahren", sagte Overbeck dem "Tagesspiegel am Sonntag". Wenn Beschäftigte nach einem harten Arbeitsleben die abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren in Anspruch nehmen wollten, sei das akzeptabel. "Aber es gibt andere, die länger arbeiten wollen und auch gut länger arbeiten können", sagte der Ruhrbischof weiter. Inhaltliche Rückfragen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht