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Thüringische Landeszeitung: Kommentar zur Ukraine-Krise:

Geschrieben am 19-04-2014

Weimar (ots) - Nur weniger Beobachter glaubten an einen Erfolg des
Genfer Ukraine-Gipfels. Doch nach zähen Verhandlungen gibt es nun
einen Friedensplan. Er birgt zumindest die Hoffnung, dass der wohl
gefährlichste Ost-West-Konflikt seit dem Ende des Kalten Krieges
beigelegt werden könnte. Voraussetzung ist, dass die Forderungen
umgesetzt werden - von der Entwaffnung der prorussischen Separatisten
bis zur vollen Anerkennung der Interessen und Rechte der russischen
Bevölkerung in der Ost-Ukraine.

Ob es dazu in der nächsten Zeit kommt, bleibt abzuwarten. Schon am
ersten Tag hakte es an der Umsetzung des Friedensplans. Die
Separatisten stellten Bedingungen für ihre Entwaffnung oder nahmen
die Einigung erst gar nicht ernst. Hinzu kommt die Frage, wer die
"grünen Männchen" eigentlich entwaffnen soll. Die Regierung in Kiew
ist zu unfähig dazu, die Separatisten sind zu unwillig. Auch Russland
ist nicht an einer Stabilisierung der Ukraine interessiert, es
bestünde sonst die Gefahr, dass es an Einfluss verliert.

Die Gefahr eines Bürgerkriegs oder einer schlimmeren Eskalation
ist trotz Genfer Vereinbarung noch nicht gebannt. In der Ukraine ist
im Moment nichts sicher.



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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