(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Ungarn

Geschrieben am 07-04-2014

Halle (ots) - Die Ungarn haben mit ihrer Wahlentscheidung klar
gemacht, dass sie eine rechtsnationale Regierung wollen. Das gilt es
zu akzeptieren, auch in Brüssel und Berlin. Es mutet schon seltsam
an, wenn ein deutscher Regierungssprecher - wie gestern geschehen -
den wiedergewählten Ministerpräsidenten eines anderen Landes dazu
ermahnt, die eigene Mehrheit "mit Augenmaß, Zurückhaltung und
Sensibilität" zu nutzen. Mit solchen Sprüchen, die nichts anderes als
eine voraus-eilende Einmischung in innere Angelegenheiten sind,
bringt man die Ungarn nur gegen "die da in Brüssel" beziehungsweise
in Deutschland auf. Das soll keineswegs heißen, dass man in der
übrigen EU die Augen davor verschließen sollte, was in Budapest
geschieht. Im Gegenteil! Es ist für die EU von existenzieller
Bedeutung, Ungarn nicht rechts liegen zu lassen. Es gilt, Orban genau
auf die Finger zu schauen - und im Zweifel gegenzusteuern.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

521367

weitere Artikel:
  • WAZ: Putins böses Spiel mit Merkel - Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Entweder ist es Wortbruch oder ein Missverständnis. Zum zweiten Mal hält Wladimir Putin nicht ein, was er der Kanzlerin im Ukraine-Konflikt angekündigt hatte. Erst hatte er einer Kontaktgruppe zugestimmt, dann einen Teilabzug seiner Truppen an der Grenze zugesichert. Beide Male folgten den Worten keine Taten. Ein Verständigungsproblem scheidet aus. Merkel spricht russisch, Putin deutsch. Putin hält Merkel hin. Ein böses Spiel, zu dem die Kanzlerin unmöglich länger gute Miene machen kann. Das Misstrauen nimmt spürbar mehr...

  • WAZ: Auch eine Frage der Erziehung - Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Bespuckt, getreten werden sie bei der Fahrkartenkontrolle. Manchmal beißen Hunde Zugbegleiter ins Bein. Doch nicht nur Bahnpersonal ist Opfer von Angriffen. Auch Rettungssanitäter beschweren sich über mehr Aggressivität. Nicht wenige Polizisten gehen mit Einsatztraumata nach Hause. Die Zahlen des neuen Sicherheitsreports der Bahn spiegeln schleichende gesellschaftliche Veränderungen wider. Der Respekt vor dem Staat und seinem Personal schwindet. Das ist keine breite Bewegung. In einem von hundert Fällen komme es mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Ulrich Krökel zur Ungarn-Wahl Regensburg (ots) - Es hatte schon etwas Groteskes. Am Ende ging es bei der Wahl in Ungarn um 23 Stimmen, die darüber entscheiden sollen, ob Viktor Orban mit einer Zweidrittelmehrheit weiterregieren kann. Dabei konnte es an dem haushohen Sieg des rechtspopulistischen Premiers keinen Zweifel geben. Erdrückend war der Triumph zwar nur deshalb, weil sich Orbans Fidesz-Partei ein Wahlrecht jenseits des guten demokratischen Stils auf den Leib geschneidert und die Medien manipuliert hatte. Aber bei all dem haben die Ungarn mit ihrer Wahlentscheidung mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Stefan Stark zum Rentenstreit Regensburg (ots) - Die Renten-Rebellion in der Union trieft vor Heuchelei: Denn genau jener Passus, von dem Dutzende Abgeordnete von CDU und CSU auf einmal nichts mehr wissen wollen, steht wortwörtlich im schwarz-roten Koalitionsvertrag. Der milliardenschwere Deal wurde kurz vor Weihnachten von den Parteichefs Angela Merkel, Horst Seehofer und Sigmar Gabriel abgesegnet. Es war ein Koppelgeschäft mit der SPD nach dem Motto: Die Union bekommt die Mütterrente, die Sozialdemokraten die Rente mit 63. Die Abweichler bei CDU und CSU riskieren mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zum Rentenstreit in der Koalition Bremen (ots) - Der schwarz-rote Zank um die Rente mit 63 ist kein Drama, sondern ein Symptom. Seine Ursache liegt in dieser Großen Koalition im Besonderen und in Großen Koalitionen im Allgemeinen: Zum einen gibt es bleibende sowie gewollte Differenzen zwischen den beiden großen Volksparteien. Zum anderen zeichnete sich bereits im Dezember ab, dass die Koalitionsverhandlungen nur auf dem Papier abgeschlossen waren. Tatsächlich erstrecken sie sich in den laufenden Politikbetrieb, und daran wird sich bis auf Weiteres nichts ändern. Schließlich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht