(Registrieren)

Rheinische Post: Obamas Reform lebt

Geschrieben am 02-04-2014

Düsseldorf (ots) - Sicher, der Start von Barack Obamas
Gesundheitsreform war blamabel. Doch sechs Monate nach der
vermasselten Premiere funktioniert das System, zwar bei weitem nicht
perfekt, aber doch immerhin so, dass sieben Millionen Amerikaner eine
Krankenversicherung erwerben konnten. Für die meisten ist es die
erste ihres Lebens. Es bedeutet einen enormen Gewinn an Sicherheit,
nicht gleich den finanziellen Ruin zu riskieren, wenn man wegen einer
ernsten Sache ins Krankenhaus muss, in eine dieser horrend
überteuerten US-Kliniken. Dass sich die USA als letztes westliches
Land zur Versicherungspflicht durchgerungen haben, war die Korrektur
eines Anachronismus. Damit steht fest: "Obamacare" überlebt, statt an
mangelndem Zuspruch zu scheitern. Allerdings bedeutet es kein Ende
der Debatte, im Gegenteil. Das Gros derer, die sich erstmals
versichern, kann dies nur tun, weil der Steuerzahler den Schritt -
teils opulent - subventioniert. Dafür müssen die Mittelschichten,
keineswegs nur Großverdiener, höhere Prämien berappen. Das führt zu
Unmut - Obamas Reform spaltet Amerika.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

520592

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Unverschämte Piloten Düsseldorf (ots) - Noch am Freitag hat die Lufthansa den Piloten ein neues Angebot vorgelegt. Darauf nicht mit Verhandlungen, sondern mit dem härtesten Streik in der Konzerngeschichte zu reagieren, ist unverschämt. Bei einem Einstiegsgehalt von 73 000 Euro und einem Spitzengehalt von 255 000 Euro verdienen die Piloten so gut, dass ihr Arbeitgeber mehr Gesprächsbereitschaft erwarten kann. Schließlich verlangt die Lufthansa nichts Unmenschliches. Das Durchschnittsalter, mit dem ein Lufthansa-Pilot dank Zulagen in Rente gehen kann, soll mehr...

  • Rheinische Post: Verbraucher zahlen für faulen Stromkompromiss Düsseldorf (ots) - Der Kommentar der Kanzlerin zum Ökostrom-Deal war verräterisch: Man habe ein hohes Maß an Einigkeit erreicht. Was sie verschwieg: Hier haben sich Bund und Länder zu Lasten von Dritten, den Stromkunden, geeinigt. Diese sind die großen Verlierer der Ökostrom-Reform. Schleswig-Holstein darf mehr Windräder an der Küste bauen, NRW die Landschaft noch weiter verspargeln, und für Bayerns Bauern darf es noch etwas mehr Biomasse sein. Jeder bekam, was er wollte - der dumme Verbraucher zahlt es ja. Die Regierung behauptet, mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die Erfolge der anderen/ Ein Leitartikel von Heike Dietrich Berlin (ots) - "Wir sind der Motor der Regierung", feierte sich noch vergangene Woche SPD-Bundesvize Ralf Stegner. Damit schrieb er eine Legende fort, die die ehrgeizigen SPD-Minister in der noch neuen Großen Koalition Anfang des Jahres entworfen hatten: Seht her, wir sind die Macher in der Regierung, gegen uns sieht die CDU einschließlich ihrer Bundeskanzlerin Angela Merkel ganz blass aus. Nun ja. Sigmar Gabriel, Manuela Schwesig, Heiko Maas, Andrea Nahles - sie alle versprachen innerhalb der ersten 100 Tage Regierungszeit, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Teures Gesellenstück Die Hoffnungen auf sinkende Öko-Umlage sind zerschlagen Cottbus (ots) - Das war am Dienstagabend im Kanzleramt zwar wieder einmal ein Gefeilsche um die EEG-Reform wie auf dem Basar, hat aber die Sache nicht substanziell verändert. Der Zubau an erneuerbaren Energien geht dynamisch voran, die Branche kann sich nicht beschweren. In Kleinigkeiten wurde die Bremskraft der ministeriellen Pläne von den Ministerpräsidenten gelockert - zulasten der Stromkunden, die künftig eine leicht höhere Öko-Umlage zahlen müssen. Wer geglaubt hatte, die Umlage könne sinken, sieht sich endgültig getäuscht. Aber mehr...

  • Westfalen-Blatt: zum Energiegipfel Bielefeld (ots) - So einfach ist die Herkulesaufgabe also zu lösen?! Monatelang streiten Bund und Länder über die Richtung auf dem Weg zum Ziel Energiewende - und in wenigen Stunden des gemeinsamen Gesprächs ist die Marschroute abschließend geklärt. Diesen Eindruck wollten Bundesregierung und Ministerpräsidenten nach dem Energiegipfel in der Republik verbreiten. Doch das Misstrauen beim sensiblen Thema Energiewende ist inzwischen so groß, dass Ankündigungen wenig Glauben geschenkt wird. Einmal mehr lohnt es sich, den Blick zu schärfen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht