(Registrieren)

Westfalen-Blatt: zum Energiegipfel

Geschrieben am 02-04-2014

Bielefeld (ots) - So einfach ist die Herkulesaufgabe also zu
lösen?! Monatelang streiten Bund und Länder über die Richtung auf dem
Weg zum Ziel Energiewende - und in wenigen Stunden des gemeinsamen
Gesprächs ist die Marschroute abschließend geklärt. Diesen Eindruck
wollten Bundesregierung und Ministerpräsidenten nach dem
Energiegipfel in der Republik verbreiten. Doch das Misstrauen beim
sensiblen Thema Energiewende ist inzwischen so groß, dass
Ankündigungen wenig Glauben geschenkt wird. Einmal mehr lohnt es
sich, den Blick zu schärfen - besonders für Stromkunden und
Unternehmen, die nicht von irgendwelche Privilegien profitieren. So
bleibt abzuwarten, wie das Tauziehen zwischen Energieminister Sigmar
Gabriel und der EU um die Stromrabatte für die deutsche Industrie
ausgeht. Und dann ist da noch die berüchtigte Ökostromumlage. Gabriel
verspricht, dass die Energiegipfel-Kompromisse diese »nur« um weitere
0,2 Cent netto bis 2020 belasten sollen. Daran müsste sich die
Regierung messen lassen. Doch sein Staatsminister schiebt gleich
hinterher, dass die Umlage bis dahin ja ohnehin weiter steigt.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

520597

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: Kommentar zum Ökostrom Ulm (ots) - Was für eine Einigkeit. Monatelang tobte der Streit, wie das Explodieren der Umlage für Ökostrom gestoppt werden kann. Insbesondere die 16 Bundesländer stritten heftig untereinander. Am liebsten wäre jedes beim Ökostrom demnächst autark und würde seinen lieben Nachbarn noch jede Menge teure Energie liefern. Dass das kein sinnvolles Konzept für ganz Deutschland sein kann, war jedem klar. Doch keiner wollte klein beigeben. In letzter Minute ist doch noch ein Kompromiss gelungen, wenige Tage bevor das Bundeskabinett den mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Nato/Russland Stuttgart (ots) - Die Nato schaltet in ihren alten Abschreckungsmodus zurück. Quasi über Nacht steht wieder ihr Markenkern, die Beistandspflicht nach Artikel 5, im Zentrum. Mit der Abschreckungsdoktrin ist die Nato schon einmal erfolgreich gefahren und hat die militärische Blockkonfrontation des Kalten Krieges für sich entscheiden. Nun in Erinnerung zu rufen, was man hat, kann helfen, die politische Erpressbarkeit zu reduzieren, in der sich die EU bei Wirtschaftssanktionen gegen Russland befindet. Insofern sollte man die jüngsten mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zur Lage der SPD. Stuttgart (ots) - Fraglos sind es die Sozialdemokraten, die für Betrieb sorgen in der Regierungskoalition. Andrea Nahles legt Reformen im Staccato vor: Mütterrente, Rente mit 63, Tarifeinheit, Mindestlohn. Justizminister Heiko Maas kümmert sich um den Doppelpass, Familienministerin Manuela Schwesig darum, dass die Dax-Vorstände weiblich werden. Aber was sagen die Bürger? 42 Prozent Union, 23 Prozent SPD. Weder Mindestlohn noch Doppelpass treffen die Mitte der Gesellschaft. Und dort, wo die SPD auf breite Zustimmung stößt - etwa mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: NATO-Außenminister zu Ukraine Ins Militärische verrutscht Knut Pries, Brüssel Bielefeld (ots) - In Sachen Krim-Ukraine-Russland möchte die NATO gern anderen den Vortritt lassen. Die Ukraine gehöre dem Bündnis schließlich gar nicht an, heißt es. Weil es um politische Dinge gehe, seien in erster Linie die EU und die Vereinten Nationen gefordert. Das Nordatlantische Bündnis sei lediglich in zweiter oder gar dritter Linie zuständig. Diese Darstellung ist reine Verlegenheit. So hätten sie's gern - und wissen doch genau: Stimmt nicht. Tatsächlich erleben wir das Gegenteil. In der Statik des euro-atlantischen Politik-Gebäudes mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Bundesregierung plant Gesetz zur Tarifeinheit Lieber nicht aktiv werden Alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Die Minispartengewerkschaft Cockpit hält in diesen Tagen 400.000 Passagiere von ihren Flügen ab. Die Piloten demonstrieren ihre große Macht - dabei sähen es bei der Lufthansa manche Beschäftigte gerne, wenn sich die Piloten nicht nur für ihre eigenen Anliegen, sondern auch für die Interessen der Kollegen bei der Sicherheit oder hinter den Schaltern stark machen würden. Damit sich "die Starken auch den Schwachen gegenüber solidarisch zeigen" , so Arbeitsministerin Andrea Nahles, will die Bundesregierung die Tarifeinheit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht