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Massenprotest gegen schwarz-roten Frontalangriff auf die Energiewende / Demonstration "Energiewende retten" am Samstag in Berlin / Busse aus 70 Städten / Umzingelung des Kanzleramtes

Geschrieben am 29-11-2013

Berlin (ots) - Nur wenige Tage nach dem Abschluss der
Koalitionsverhandlungen werden am Samstag in Berlin Tausende gegen
die geplante Energiepolitik der künftigen Bundesregierung auf die
Straße gehen. Zu der Demonstration unter dem Motto "Energiewende
retten - Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom" erwarten die
Veranstalter Busse aus bundesweit 70 Städten. Aus weiteren 30 Städten
sind gemeinsame Anreisen mit der Bahn organisiert. Über 60
Organisationen rufen zum Protest auf, von der örtlichen
Bürgerinitiative bis zu großen Umweltverbänden und
Energiewende-Organisationen.

Die Demonstration beginnt mit einer Auftaktkundgebung am Samstag,
30.November, um 13 Uhr auf dem Washingtonplatz vor dem Berliner
Hauptbahnhof. Nach einem Protestzug durch das Regierungsviertel
werden Tausende das Kanzleramt umzingeln. Auf der Wiese vor dem
Reichstagsgebäude lassen die Aktivistinnen und Aktivisten hunderte
Protest-Drachen steigen. Den Abschluss bildet eine Kundgebung wieder
auf dem Washingtonplatz.

Christoph Bautz, Geschäftsführer des Kampagnennetzwerks Campact:

"Schwarz-Rot plant einen Frontalangriff auf die Energiewende.
Während Kohle-Dreckschleudern noch mehr Subventionen erhalten sollen,
drohen die Erneuerbaren mit einem Ausbaudeckel ausgebremst zu werden.
Diese Klientelpolitk für RWE, Eon und Vattenfall wird am Samstag auf
den Widerstand von uns Bürgerinnen und Bürgern treffen. Zu Tausenden
gehen wir für eine konsequenten Energiewende und einen raschen
Ausstieg aus der Kohlekraft auf die Straße."

Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

"Die Atomlobby hat sich in den Koalitionsverhandlungen
durchgesetzt. Deutschland soll nach den Plänen von Merkel und Gabriel
auch am Ende dieser Legislaturperiode noch zweitgrößter
Atomstromproduzent der EU sein. Das hat mit Atomausstieg nichts zu
tun. Statt den Ausbau der Erneuerbaren Energien abzuwürgen, ist es
viel besser, die gefährlichen Altmeiler abzuschalten. Dafür
demonstrieren wir am Samstag in Berlin."

Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde
Deutschlands:

"Mit vielen Tausenden werden wir NaturFreunde den
außerparlamentarischen Druck erhöhen, damit die Energiewende gegen
die Atom- und Kohlelobby durchgesetzt werden kann. Wir NaturFreunde
fordern von der Bundesregierung ein Kohleausstiegsgesetz, das einen
schnellen Ausstieg aus der Kohleverfeuerung gesetzlich festschreibt
und den Aufschluss weiterer Tagebaue verhindert."

Jens-Martin Rode von der bundesweiten AG Energie Klima Umwelt von
Attac:

"Angesichts der verheerenden Auswirkungen des Klimawandels für den
globalen Süden ist es ein Skandal, den Ausbau der Erneuerbaren
Energien jetzt auszubremsen. Die neue Bundesregierung tut alles, um
die Strukturen der fossilen und atomaren Energiewirtschaft aufrecht
zu erhalten. Wir fordern eine dezentrale Energieversorgung auf
Grundlage der Erneuerbaren Energien in BürgerInnenhand."



Pressekontakt:
Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt
0170 - 935 87 59, stay@ausgestrahlt.de

Jens-Martin Rode, Attac AG Energie-Klima-Umwelt
0176 - 217 58 355, jens-martin.rode@posteo.de

Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand von Campact
0163 - 595 75 93, bautz@campact.de:

Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands
0176 - 620 15 902, hiksch@naturfreunde.de

Weitere Informationen: http://energiewende-demo.de


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