(Registrieren)

Weihnachtseinkauf ohne Einweg-Plastiktüten!

Geschrieben am 29-11-2013

--------------------------------------------------------------
Mehr Informationen
http://ots.de/1mdZF
--------------------------------------------------------------


Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe ruft zur Vermeidung unnötiger
Abfälle durch Plastiktüten auf

Weihnachtszeit ist Plastiktütenzeit. Zu keinem anderen Zeitpunkt
im Jahr gehen mehr Kunststofftüten über die Ladentheke. Zwischen
ersten Advent und Heilig Abend erreicht die Ressourcenverschwendung
ihren Höhepunkt. Zum Start der weihnachtlichen Verkaufssaison am
kommenden Wochenende ruft die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
Verbraucher deshalb dazu auf, umweltfreundliche Mehrweg-Tragetaschen
zu verwenden. Von der neuen Bundesregierung fordert die Umwelt- und
Verbraucherschutzorganisation die Einführung einer Abgabe auf
Einwegtüten.

Der Einzelhandel schätzt, dass jeder Deutsche in diesem Jahr 288
Euro für Geschenke ausgibt und verteilt zu deren Transport wie
selbstverständlich kostenlose Plastiktüten. Häufig geschieht dies
ohne Nachfrage. Verbrauchern werden die Einwegtüten gewissermaßen
aufgedrängt. "Der Plastiktütenkonsum der Deutschen ist in den letzten
5 Jahren nahezu konstant bei über 5 Milliarden Stück geblieben, weil
große Teile des Einzelhandels nach wie vor nicht dazu bereit sind,
auf die kostenlose Herausgabe von Einwegtüten zu verzichten",
kritisiert der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch und fordert die
neue Bundesregierung auf, den alljährlich wiederkehrenden
Plastiktüten-Wahnsinn zu beenden und eine Abgabe in Höhe von 22 Cent
pro Tüte einzuführen. In Irland konnte der Plastiktütenverbrauch
durch die Einführung einer entsprechenden Abgabe in Höhe von 22 Cent
von 328 auf 18 Stück pro Kopf und Jahr verringert werden.

Die EU-Mitgliedstaaten sind verpflichtet,
Abfallvermeidungsprogramme zu erarbeiten und umzusetzen. Aus Sicht
der DUH macht es deshalb Sinn, damit bei besonders leicht
einzusparenden Verpackungen, wie z.B. Einweg-Plastiktüten, zu
beginnen. EU-Umweltkommissar Janez Potocnik empfiehlt hierfür
ausdrücklich marktbasierte Instrumente, wie z.B. Abgaben oder
Steuern. "Nur wenn Plastiktüten einen Wert bekommen, besteht die
Notwendigkeit, über deren Nutzung nachzudenken. Gleichzeitig gibt es
genug Alternativen um Plastiktüten zu ersetzen: Vom Rucksack, über
faltbare Polyesterbeutel, die in jede Hosentasche passen, bis hin zu
schicken Designertaschen", erklärt Thomas Fischer, DUH-Bereichsleiter
für Kreislaufwirtschaft.

Die DUH hat unter www.kommtnichtindietuete.de eine Petition gegen
Plastiktüten und für die Einführung einer Abgabe gestartet und ruft
alle Bürgerinnen und Bürger auf, diese zu unterzeichnen und bei den
Weihnachtseinkäufen auf Einwegtüten zu verzichten.



Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e.V.
Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft Deutsche Umwelthilfe e.V.
Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer@duh.de

Daniel Eckold-Hufeisen, Pressesprecher Deutsche Umwelthilfe e.V.
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail:
eckold-hufeisen@duh.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

499710

weitere Artikel:
  • Liebing: Gleichwertige Lebensverhältnisse in Städten und auf dem Land ist Leitgedanke Berlin (ots) - In ihrem Koalitionsvertrag bekennen sich CDU, CSU und SPD zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in ganz Deutschland. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingbert Liebing: "Wir begrüßen, dass im Koalitionsvertrag dieses klare Bekenntnis zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in Städten und ländlichem Raum enthalten ist. Dieser Leitgedanke findet sich in ausgewogener Verteilung und Gewichtung in verschiedenen Vorhaben wieder. Dazu gehört die mehr...

  • Fuchs: Kein Staatsprivileg bei der Zeitarbeit einführen Berlin (ots) - Die SPD-geführten Länder Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein haben am heutigen Freitag den Antrag "Personalgestellung und Abordnung - Herausnahme der öffentlich rechtlichen Gebietskörperschaften aus dem Anwendungsbereich des Gesetzes zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung" in den Bundesrat eingebracht. Hierzu erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs: "Ein Staatsprivileg bei der Zeitarbeit ist abzulehnen. Bürokratieaufwand, der Unternehmen mehr...

  • Woidke lobt Koalitionsvertrag und vermisst Ost-Themen Berlin (ots) - Brandenburgs Ministerpräsident Woidke hat den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD gegen Kritik verteidigt. Der SPD-Landeschef sagte dem rbb-Inforadio am Freitag, man sei zu guten Kompromissen gelangt, zum Beispiel in der Energiepolitik. Der Ausbau von erneuerbaren Stromquellen bleibe wichtig, aber auch die Bedeutung der Braunkohle sei durch den Ausstieg aus der Atomenergie gewachsen. "Energie muss rund um die Uhr zur Verfügung stehen - und sie muss auch bezahlbar bleiben. Und da gab es in den letzten mehr...

  • Europäischer Abend "Europa kommunizieren" Berlin (ots) - Einladung Montag, 2. Dezember 2013 17:30 Uhr dbb forum berlin Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Krise in zahlreichen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, wachsender Euroskepsis und der im kommenden Jahr anstehenden Europawahl diskutieren Vertreter aus Politik und Medien darüber, wie Europa seinen Bürgerinnen und Bürgern besser vermittelt werden kann - denn um die eigenen Mitbestimmungsrechte nutzen zu können, ist es wichtig zu verstehen, wie Entscheidungen mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Friedrich offen für die Aufnahme weiterer syrischer Flüchtlinge Saarbrücken (ots) - Der amtierende Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat sich offen für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus Syrien in Deutschland gezeigt. Friedrich sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe), das sei ein Thema bei der Innenministerkonferenz in der kommenden Woche in Osnabrück. "Sollte es dort ein einmütiges Votum geben, wäre eine wichtige Voraussetzung für eine Erweiterung des jetzigen 5000er-Kontingents erfüllt", so Friedrich. Zugleich betonte der Minister jedoch, dass auch Europa in der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht