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BERLINER MORGENPOST: Verbot von privaten Ferienwohnungen in Berlin - Leitartikel von Christine Richter

Geschrieben am 21-11-2013

Berlin (ots) - Die Wohnungsnot, das merkt jeder, der eine
kostengünstige Wohnung in Berlin sucht, hat zugenommen. Gerade in den
Innenstadtbezirken, dort, wo auch die vielen neuen Ferienwohnungen
entstanden sind. Durch diese Angebote für Touristen wurde und wird
der Wohnraum in attraktiven Lagen zusätzlich verknappt. (...)

Deshalb ist es gut, dass der Senat und das Abgeordnetenhaus nun
Konsequenzen ziehen und die rasante Zunahme von Ferienwohnungen per
Gesetz eindämmen.

Aber natürlich muss es auch künftig in der Hauptstadt möglich
sein, eine Wohnung an Berlin-Besucher zu vermieten. Die Bezirke, die
für die Genehmigung von Ferienwohnungen zuständig sind, müssen
deshalb mit Augenmaß vorgehen - und sich hüten, wirtschaftliche
Existenzen einfach so zu vernichten. Auch in den Außenbezirken
spricht nichts gegen Ferienunterkünfte. Sie gehören in einer
Großstadt zum Angebot dazu - wie Hostels, Pensionen oder
Viersternehotels auch.

So richtig es ist, den Wildwuchs von Ferienwohnungen in Berlin zu
verhindern, so wichtig ist es auch, zu wissen: Mit dem neuen Gesetz
ist noch nicht eine neue, preisgünstige Wohnung in der Innenstadt
entstanden. Die Wohnungsnot in Berlin wird damit auch nicht gelöst.
Ein jeder hüte sich deshalb vor Illusionen.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/2591-73650
bmcvd@axelspringer.de


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